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Argentinien-Reisen

Trekkingreise durch Patagonien in Argentinien und Chile

Argentinien ist das zweitgrößte Land in Südamerika und begeistert durch die kulturelle und landschaftliche Vielfalt. In der Region um Buenos Aires schlägt Argentiniens wirtschaftliches und kulturelles Herz. Im tropischen Norden werden insbesondere die gigantischen Iguazu Wasserfälle besucht. Von dort geht die Reise weiter Richtung Westen bis zu den Anden, wo es weite Hochplateaus mit Wüsten und bizarren Gesteinsformationen zu sehen gibt, aber auch interessante Städte wie Salta oder den Aconcagua, den höchsten Berg in Südamerika. Die meisten Reisen werden jedoch nach Patagonien unternommen. Wunderschöne Nationalparks wie Tierra del Fuego und Los Glacieres mit dem Perito Moreno und dem Fitz Roy laden zu einzigartigen Trekkingtouren und Erlebnisreisen ein.


Finden Sie gleich hier Vorschläge und Anregungen für Ihre Reise nach Argentinien und Patagonien.

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Antarktis Buenos Aires Patagonien Salta Iguzau Bolivien Chile Brasilien
Argentinien Karte

Reiseinformationen Argentinien

Vor Ihrer Reise nach Argentinien und Südamerika finden Sie hier noch einige Reisetipps und nützliche Informationen.

Allgemeines

  • Hauptstadt Argentiniens: Buenos Aires
  • Landessprache: Spanisch
  • Einwohnerzahl: ca. 40,5 Millionen
  • Währung: Argentinischer Peso; 1 Euro = ca. 11,03 Pesos (Stand: Mai 2014)
  • Größe: 2,8 Mio. km² (doppelt so groß wie die Landesflächen von Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen)
  • Zeitzone: UTC -3; Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa und Argentinien beträgt -5 Stunden zur Europäischen Sommerzeit und -4 Stunden zur europäischen Winterzeit. In Europa ist es also immer ein wenig später als in Argentinien.
  • Höchster Gipfel: Aconcagua, 6959m
  • Nachbarländer: Uruguay, Brasilien, Paraguay, Bolivien und Chile
Argentinien Jeeptour in den Bergen der Puna Hochebene
Jeeptour in der Puna Hochebene in Argentinien

Klima in Argentinien

Trotz der regionalen Unterschiede, die es wie in jedem Land zu beachten gilt, kann Argentinien generell das ganze Jahr über bereist werden. Durch die Lage auf der Südhalbkugel finden die Jahreszeiten gegensätzlich zu den europäischen statt.

Buenos Aires

November bis März: Tagestemperaturen von 25 bis 30 Grad. Oft wird es zudem sehr schwül und es regnet häufig.
In den weiteren Monaten gibt es meist frühlingshafte Temperaturen und selbst im Juli und August sinken die Tagestemperaturen nur selten unter 10 Grad.

Salta & die Anden

Die Tagestemperaturen in Salta schwanken zwischen 28 Grad im Sommer und 19 Grad im Winter. Nachts kann es deutlich kühler sein und im Juni / Juli kann es sogar Minusgrade geben. Im Sommer finden die Besucher schwüles Wetter mit vielen Regenfällen vor, während es im Winter eher trocken bleibt.
Das Wetter auf der Puna Hochebene ist gekennzeichnet von viel Wind und Sonne und kalten Nächten. Sie ist eine der regenärmsten Regionen der Erde; etwas Regen fällt normalerweise lediglich im Januar oder Februar. Die Temperaturen schwanken zwischen 30 Grad tagsüber und 5 Grad nachts im Sommer und zwischen 20 und -20 Grad im Winter.

Iguazu & Region

Tagestemperaturen von über 30 Grad im Sommer und etwas über 20 Grad im Winter. Ganzjährig kann es Regen geben und schwül werden.

Patagonien & Feuerland

Beste Reisezeit: im Sommer zwischen Oktobe/November und März/April mit Tagestemperaturen um ca. 20 Grad und nur sehr wenig Regen. In Feuerland ist es etwas kühler und feuchter. Im Winter ist Patagonien oft verschneit mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. In dieser Zeit findet man nicht so viele Touristen vor, dies kann für Abenteuerreisende jedoch auch ein Vorteil sein. Ganzjährig starke Winde.

Argentinen Urlaub Besuch einer Pinguinkolonie im Beagel Kanal

Wissenswertes für die Reise nach Argentinien

Gesundheit

Um nach Argentinien einzureisen, sind keine Impfungen vorgeschrieben, jedoch werden mehrere Impfungen empfohlen. Neben den Standardimpfungen sind dies die Impfung gegen Hepatitis A, sowie bei längeren Aufenthalten auch die Impfungen gegen Hepatitis B, Gelbfieber, Tollwut und Typhus. Auch empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation eine Gelbfieberimpfung für alle Reisende beim Besuch des Iguazu Nationalparks und vielen weiteren Regionen. Vor allem im Norden des Landes hat sich das Denguefieber vermehrt ausgebreitet. Da es keinen Impfschutz gibt, sollten Reisende verstärkt auch tagsüber auf Mückenschutz achten. Ein geringes Malariarisiko besteht im äußersten Norden und in den  tiefer gelegenen ländlichen Grenzgebieten zu Bolivien und zu Paraguay. Die Mitnahme eines Stand-by Mittels ist daher zu empfehlen. Um Durchfallerkrankungen zu vermeiden, sollten Sie sich häufig die Hände mit Seife waschen und nur gekochte oder geschälte Nahrung zu sich nehmen. Auch ist es ratsam, Wasser nur aus Flaschen zu trinken und ein Händedesinfektionsmittel zu benutzen. Ein Reisemediziner kann vor der Reise weitere Tipps geben und Zweifel aufklären.

Einreisebestimmungen

Für Deutsche, Österreicher und Schweizer ist die Einreise nach Argentinien als Tourist unkompliziert. Direkt im Flugzeug bekommen Sie das Einreiseformular ausgehändigt, welches Sie ausfüllen und unbedingt behalten müssen (bei Ausreise muss es wieder vorgelegt werden!) und mit dem Sie 90 Tage lang in Argentinien bleiben können. Sie benötigen lediglich Ihren Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate lang gültig sein muss.

Sicherheitshinweise

In Argentinien können Sie sich in der Regel ohne große Einschränkungen bewegen. Es ist ein sehr sicheres Reiseland und Besucher sollten lediglich einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Es ist sinnvoll, das Bargeld eng am Körper zu tragen, möglichst in einer verschließbaren, kleinen Tasche, und nicht mit wichtigen Wertsachen aus dem Haus zu gehen. Bei großen Menschenansammlungen ist Vorsicht geboten, da sich hier häufig Trickbetrüger und Taschendiebe befinden. Wer sich in den größeren Städten nachts abseits der belebten Straßen bewegt, sollte sich lieber ein Taxi rufen um kein Risiko einzugehen. Falls Sie dennoch Opfer eines Überfalls werden sollten, ist es ratsam, keinen Widerstand zu leisten.

Rund ums Geld

Die Währung in Argentinien ist der Argentinische Peso, der zurzeit mit einem Kurs von 1 Euro zu 11,03 Pesos (Stand Mai 2014) getauscht wird. Mit einer deutschen EC-Karte bzw. mit einer Visakarte oder Mastercard können Sie an fast allen Geldautomaten ohne Probleme Geld abheben. In den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften lässt sich mit der Kreditkarte bezahlen. Eine weitere Möglichkeit ist es, US-Dollar in den Wechselstuben zu tauschen. Wir empfehlen einige US-Dollar für den ersten Tag dabei zu haben und sich dann am Automaten Geld abzuheben.

Kosten vor Ort

In Argentinien liegen die Kosten für Verpflegung, Souvenirs etc. im Vergleich zu Ländern wie Bolivien und Peru ein wenig höher, sind aber noch deutlich unter dem mitteleuropäischen Niveau angesiedelt. Für etwa 4 bis 5 Euro bekommen Sie bereits ein gutes Mittagessen und für eine ca. 20-minütige Taxifahrt zahlen Sie nur 5 bis 6 Euro.

Netzspannung

Genau wie in Mitteleuropa beträgt in Argentinien die Stromspannung 220 Volt. Die Stecker jedoch sind leider nicht einheitlich, es gibt "Typ I" Stecker, US-Stecker und deutsche Stecker. Am besten sollten Reisende einen internationalen Reiseadapter mitnehmen, um auf alles vorbereitet zu sein.

Über die Argentinier

Eine große Mehrheit, über 90 % der ca. 40,5 Millionen Argentinier, sind Nachkommen europäischer Einwanderer, vor allem aus Spanien und Italien. Es wird den Argentiniern nachgesagt, dass Sie sehr offen und freundlich, gesellig und fußballverrückt seien. Sie lieben ihre Familie und Freunde, ihre Heimat und ihren Fußballverein und treffen sich am liebsten zum Grillabend (Asado), wo sie das wohl beste Rindfleisch der Welt zubereiten. Um nicht direkt in eines der vielen Fettnäpfchen zu treten, sollte man mit Argentiniern lieber nicht über Politik oder den Falklandkrieg sprechen.
In den Weiten der Pampa und Patagoniens leben die sogenannten Gauchos (argentinische Cowboys), die dort auf den enormen Flächen der Haciendas ihre Schafe und Rinder betreuen. Sie genießen das einsame Leben und gelten als verschlossen, aber freundlich.
Auch etwa 600.000 Indigenas leben heutzutage noch in Argentinien, haben jedoch häufig unter Diskriminierung zu leiden. Sie leben meist am Rande der Gesellschaft und sind sehr arm. In einigen Städten kann man interessante Museen über die Geschichte der Indigenas finden.

Trekking in den Bergen von Feuerland in Argentinien
Whale Watching und Naturtourismus in Patagonien

Unterwegs in Argentinien

Aktivitäten, Transport & Unterkünfte

Aktivitäten

In Argentinien ist für jeden Urlaubsgeschmack das Richtige dabei. Metropolen und Kultur findet man in Buenos Aires, Mendoza und Salta und auch in kleinen Städten wie Ushuaia gibt es interessante Museen. Spannende Ausgrabungsstätten und schöne Kolonial-architektur sind besonders in der Gegend um Salta zu bestaunen. Ein großer Teil der Reisenden kommt vor allem aufgrund der schönen Natur nach Argentinien und findet diese unter anderem in den Nationalparks Patagoniens und Feuerlands, wo es tolle Möglichkeiten für Trekkingreisen gibt, z.B. im Nationalpark Los Glaciares am Largo Argentino oder im Nationalpark Feuerland. Auch die Gegenden um Salta und Mendoza mit dem Hochplateau der Puna bzw. den Anden sind bestens geeignet für einen aktiven Wanderurlaub. Die Halbinsel Valdes mit dem Naturschutzgebiet ist wiederum für Tierliebhaber ein Paradies. Dort können unter anderem Pinguine, Seelöwen, Wale und Seeelefanten in ihrer natürlichen Heimat beobachtet werden. Der Besuch der Iguazu-Wasserfälle ist ein weiterer Höhepunkt einer Reise nach Argentinien. Sie liegen im Länderdreieck zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay und gehören zu den spektakulärsten der Welt

Transport

In dem großen Land Argentinien müssen oftmals längere Strecken zurückgelegt werden, weshalb es in vielen Fällen praktischer ist, das Flugzeug zu nehmen. Zwischen großen Städten und touristischen Zielen gibt aber meist auch regelmäßige Busverbindungen, die deutlich günstiger sind, aber dafür viel länger brauchen. In den Bussen gibt es Semi-Cama und Cama Sitze, die bei Bedarf zur Liege umfunktioniert werden. Das Straßennetz von Argentinien ist ebenfalls gut ausgebaut. Unabhängige Reisende können daher auch bequem ein Auto mieten, sollten jedoch die Entfernungen nicht unterschätzen.

Unterkünfte

In Argentinien finden Sie Unterkünfte aller Preisklassen; sowohl Hotelketten als auch kleine, unabhängige Pousadas oder Lodges sind im gesamten Land verbreitet. Da in den letzteren der Kontakt zwischen Gast und Personal bzw. Eigentümer häufig sehr viel freundlicher und persönlicher ist, nutzen wir hauptsächlich diese für unsere Reisen. Auch die Pousadas und Lodges gibt es in verschiedenen Preiskategorien, sodass wir stets die passende Unterkunft für Sie anbieten können. In den Nationalparks in Patagonien findet die Übernachtung meist in Zelten oder einfachen Hütten mit Schlafsälen statt. In der Hauptsaison können sich die Gäste jedoch nicht immer darauf verlassen, einen Platz in den Hütten zu bekommen, weshalb wir empfehlen, auch ein Zelt dabei zu haben.

Reise Argentinien Bunte Berge in Nordargentinien

Regionen in Argentinien

Buenos Aires & Region

Die Hauptstadt Argentiniens, Buenos Aires, liegt am Rio de la Plata in der Provinz, die ebenfalls den Namen Buenos Aires trägt. Die Einwohnerzahl der gesamten Region beträgt etwas mehr als 11 Millionen. Durch die vielen europäischen Einwanderer, die ihre Kultur und Gewohnheiten aus Europa mitbrachten, fühlen sich viele Besucher auf den ersten Blick an eine europäische Metropole erinnert. Es gibt beispielsweise große Plätze mit schönen Denkmälern wie in Rom und kleine, gemütliche Straßencafés, die an Paris erinnern. Wenn man durch die verschiedenen Stadtviertel (Barrios) spaziert, merkt man schnell, dass sich Buenos Aires trotz seiner Größe eine provinzielle Atmosphäre erhalten hat. Die Barrios waren früher eigene Gemeinden, die erst im Laufe der Zeit zusammen wuchsen, als die Stadt größer wurde, und viele konnten ihre ursprüngliche und eigene Identität bewahren. Die beliebtesten Viertel sind neben dem Stadtzentrum auch San Telmo, ein Künstlerviertel, das Hafenviertel La Boca und auch die wohlhabenden Gegenden Recoleta und Palermo. Wenn man aus der Stadt rausfährt, beginnt das Land der Gauchos, in dem sich vor allem die weiten Felder in einer hügeligen Landschaft befinden, die von den Estancias verwaltet werden. An der Atlantikküste hingegen findet der Besucher moderne Badeorte mit wunderschönen Sandstränden und Dünenlandschaften.

Stadtbesichtigung Buenos Aires

Ein guter Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung ist der bekannte Platz Plaza de Mayo im historischen Zentrum, da sich von hier viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen lassen. In der Nähe befinden sich die barocke Kathedrale und das Regierungsgebäude „Casa Rosada“. Wenn man die Avenida de Mayo entlang geht, gelangt man zum Parlament und kommt auf dem Weg an vielen historischen Gebäuden vorbei. Das Teatro Colón und der berühmte 67 Meter hohe Obelisk befinden sich auf der Avenida 9 de Julio, einer weiteren bekannten Straße, die mit 127 Metern zudem die breiteste Straße der Welt ist. Von der Avenida aus lassen sich die schönen Stadtviertel San Telmo und La Boca gut zu Fuß erreichen. Diese sind besonders für die interessante Kunstszene, eine Vielzahl an Tangobars, Kunstgalerien, Flohmärkten und für die bunten Wellblechfassaden bekannt. Der Besuch der Plaza Dorrego, wo sonntags unter freiem Himmel Tango getanzt wird, ist ein ganz besonderes Highlight. Auch der Friedhof von Recoleta mit der Iglesia del Pilar, wo viele prominente Bewohner von Buenos Aires begraben sind, ist einen Besuch wert.
 

Salta, Nordargentinien & die Anden

Im Norden Argentiniens finden Besucher eine sehr vielfältige Landschaft vor: schneebedeckte Gipfel und Vulkane, mehrfarbige Berge wie die Quebrada Humahuaca, subtropische und fruchtbare Dschungelebenen und wüstenartige Hochplateaus mit Salzseen. Auch Elemente der vorkolumbianischen Geschichte befinden sich in dieser Region und können beispielsweise bei einem Besuch der Festung Pucara de Talcara entdeckt werden. In den kleinen Dörfern gibt es koloniale Kirchen am zentralen Ortsplatz und Häuser aus Lehmziegeln. Auch die ausgezeichneten Weine der Region, die auf alten Weingütern, den Bodegas, gekeltert werden, sind bekannt.

Salta

Salta ist eine sehr attraktive und sehr gut restaurierte Kolonialstadt Argentiniens und wird auch die Wunderschöne genannt. Sie wurde Ende des 16. Jahrhunderts gegründet und bezaubert ihre Bewohner und Besucher durch die schönen, großen Parkanlagen, die vielen kolonialen Gebäude und das angenehme Klima von durchgehend etwa 22 Grad. Besonders sehenswert sind zum Beispiel das Archäologische Museum, das sich auf die Inkakultur spezialisiert hat und das Museum „Histórico del Norte“, das Exponate aus der Kolonialzeit zeigt. Zudem sollte man die Wahrzeichen der Stadt gesehen haben: Die rosafarbene Kathedrale mit barockem Altar und die Iglesia San Francisco mit einer gelb-rot gestreiften Fassade. Den Aussichtspunkt auf dem Berg Cerro San Bernardo erreicht man mit einer Seilbahn oder über einen Wanderweg und hat von dort einen wunderschönen Blick auf Salta.

Die Puna Hochebene

Die Puna Hochebene bietet ihren Besuchern wunderschöne Landschaften mit Vulkanen, Salzseen und faszinierenden Gesteins- und Bergformationen. Sie war früher Teil des Inkaweges nach Bolivien und Peru und liegt auf durchschnittlich 3500 Metern Höhe. In den wenigen größeren Siedlungen gibt es schöne koloniale Kirchen, während die Bewohner noch sehr ursprünglich in einfachen Lehmziegelhäusern wohnen. Ein besonderer Tipp ist das Dorf Yavi, wo es eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert mit einem handgeschnitzten Altaraufsatz und einem goldenen Heiligenschein gibt. Nicht weit entfernt gibt es Felszeichnungen und Höhlenmalereien zu bewundern.

Quebrada de Humahuaca

Die Quebrada de Humahuaca ist eine Schlucht mit vielfarbigen Bergen, die von den Anden herabführt und die Dörfer Maimara, Tilcara, Pumamarca und Humahuaca umschließt. Sie ist Weltkulturerbe der UNESCO. Auch in diesen Orten können Reisende noch viel von der vorkolumbianischen Kultur vorfinden und unter anderem die Festungsanlage Pucara de Tilcara mit den bis heute erhaltenen Stallanlagen, Schlafräumen, Tribünen, Wegen und Gräbern besichtigen.

Mendoza & die Anden

Hauptsächlich bekannt sind die Stadt Mendoza und die gleichnamige Region für ihre hervorragenden Weine, die auf den vielen Weinbergen und Weingütern hergestellt werden, die sich als grüne Oasen in der argentinischen Steppe befinden. Wer seine Reise in diese Region plant, sollte unbedingt eine Weintour miteinbeziehen, um mehr über die argentinischen Weine und deren Geschichte und Anbau zu erfahren. Die Stadt Mendoza ist zwar nicht klein (etwa 1 Million Einwohner), aber dennoch ist das Leben dort ruhig und ohne Hektik. Die vielen Alleen und Parks, wie zum Beispiel der Park San Martin, laden zum Spazierengehen und die Straßencafés zum Ausruhen und Genießen ein. Eine beliebte Sehenswürdigkeit ist der Palacio Municipal, von dessen Dachterrasse man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt hat. Auch die Sport- und Naturliebhaber unter den Reisenden kommen in Mendoza nicht zu kurz: Die Gegend eignet sich ausgezeichnet für Aktivitäten wie beispielsweise Kanu fahren, Segeln, Rafting und Angeln. Auch Trekkingwege befinden sich in der Region, unter anderem zum Aconcagua Nationalpark. Im Winter gibt es zudem die Möglichkeit in einem der Wintersportzentren Ski und Snowboard zu fahren.

Aconcagua Nationalpark

Im Aconcagua Nationalpark kommen alle Wander- und Trekkingfreunde auf ihre Kosten. Auf schönen Wanderwegen kann zum Beispiel eine Tour zum Basislager „Plaza de Mulas“ unternommen werden, um dort den Bergsteigern bei den Vorbereitungen zur Besteigung des 6959 Meter hohen Gipfels zuzusehen. Auch für Reittouren und zur Tierbeobachtung eignet sich die Region rund um den Aconcagua. Die Puente del Inca, eine einzigartige Gesteinsformation, die durch das Auswaschen durch Flusswasser entstanden ist, ist ein weitere sehenswerte Station im Aconcagua Nationalpark.

Iguazu und Region

Die spektakulären Wasserfälle von Iguazu sind eines der "Neuen 7 Natur-Weltwunder" und befinden sich im Norden der Region Misiones in den argentinischen Subtropen. In dem Gebiet gibt es zwei Nationalparks, einen auf der argentinischen Seite und einen anderen auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle. Da man in beiden Parks sehr unterschiedliche Sichten auf die insgesamt 275 schönen Wasserfälle und die Landschaft um sie herum hat, lohnt es sich auf jeden Fall, beide Parks zu besuchen. Auf der brasilianischen Seite gibt es unter anderem einen 1,5-stündigen Rundweg und als Höhepunkt einen Steg, der Sie direkt unter die Fälle führt. In der Nähe des Parks befindet sich in Brasilien ein interessanter Vogelpark mit vielen exotischen Vögeln. Der Nationalpark in Argentinien ist größer und so benötigt man mindestens einen halben Tag um alle Rundwege zu erkunden. Teilweise kann eine kleine Eisenbahn als Transportmittel durch den tropischen Regenwald genutzt werden. Über einen Steg gelangen die Besucher über den beeindruckenden „Teufelsrachen“. Eine weitere Option ist ein Bootsausflug, der an und teilweise sogar unter die Wasserfälle führt.

Jesuitenmission San Ignacio de Mini

San Ignacio de Mini ist die größte Jesuitenniederlassung in der Region. Sie ist Teil der Jesuitenprovinz, die im 17. Jahrhundert errichtet wurde, um den Guarani-Indianern Lesen und Schreiben beizubringen und ihnen den katholischen Glauben näher zu bringen. Die Gebäude wurden erst vor etwa 100 Jahren wiederentdeckt, da sie unter dichtem Regenwald versteckt waren. Es gibt ein Museum mit vielen Informationen über die Geschichte der Mission.

Esteros de Ibera

Ibera bedeutet in der Sprache der Guarani-Indianer glitzerndes Wasser. Das Sumpfgebiet ist ca. 1 Million Hektar groß und bietet einer großen Tiervielfalt einen Lebensraum. Die Landschaft ist sehr vielfältig und beinhaltet Feuchtebenen, Wasserfälle, Lagunen, Flussläufe und Urwald. Neben 400 Vogelarten lassen sich dort auch Kaimane, Capybaras, Affen und Schildkröten finden. Viele der kleinen Lodges in der Umgebung bieten Ausflüge in diese Region an.

Patagonien und Antarktis

Nationalpark Los Glaciares (Argentinien)

Der Nationalpark wurde zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt und hat eine Größe von insgesamt 724 000 Hektar. Die 13 verschiedenen Gletscher, die sich über das Patagonische Eisfeld im Landesinneren in Richtung Atlantik schieben, laufen schließlich als gewaltige Eiskolosse in den Seen Lago Viedma und Lago Argentino aus. Trekking- und Naturfreunde können auf den vielen Wanderwegen die wunderschöne Natur bestaunen und viele Tiere, wie zum Beispiel Füchse, Nandus und eventuell sogar Pumas, entdecken. Die beliebtesten Punkte des Nationalparks Los Glaciares sind unter anderem der Fitz Roy Mountain und der Gletscher Perito Moreno. Vom Flughafen in El Cafate aus kann man den Perito Moreno gut erreichen. Um in die Region des Fitz Roy zu kommen, fährt man mit dem Bus nach El Chalten, wo sich der nördliche Eingang des Parks befindet. Auch Boots- und Reittouren sind typische Aktivitäten in der Gegend und um der regionalen Kultur näher zu kommen, kann eine patagonische Estancia besichtigt werden.

Fitz Roy (Argentinien)

Die Region um das Fitz Roy Massiv ist Teil des Nationalparks Los Glaciares und ist ein sehr beliebtes Ziel für Trekkingreisen. Der Zugang zum Park liegt in der Nähe des Dorfes El Charlten. Im Nationalpark finden die Besucher eine vielfältige Landschaft vor, die aus Eis und Felsen, dichten Wäldern und glasklaren Lagunen besteht. Zahlreiche Wanderwege laden zu ein- oder mehrtägigen Touren ein. Die Wanderungen entlang der Laguna Capri zum Aussichtspunkt an der Laguna de los Tres ist besonders beliebt, da man von dort aus einen spektakulären Ausblick auf den Fitz Roy (3405m) und den Cerro Torre (3128m) hat. Im Nationalpark können die Gäste intakte Natur mit klarer Luft, trinkbarem Flusswasser und vielen Naturgeräuschen genießen. Die Übernachtung im Park findet in Zelten oder einfachen Schutzhütten statt.

Perito Moreno (Argentinien)

Der Gletscher Perito Moreno ist von El Calafate aus in ca. 1,5 Stunden zu erreichen. Er ist 4 km breit und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 195 km². Von seiner bis zu 60 m hohen Eiswand lösen sich immer wieder große Eisbrocken in den Lago Argentino. Im Park gibt es einige schöne Wanderwege, von wo aus man den Gletscher von verschiedenen Aussichtspunkten überblicken kann. Es sind auch Bootstouren möglich, bei denen man dem riesigen Gletscher vom Wasser aus "Auge in Auge" gegenübersteht.

Ushuaia & Beagel Chanel (Argentinien)

Ushuaia ist die Hauptstadt von Feuerland und beherbergt etwa 50 000 Einwohner. Sie ist die am weitesten südlich gelegene Stadt der Welt und befindet sich an den eiskalten Gewässern des Beagle Chanels. Durch diese Lage funktioniert sie als An- und Abfahrtshafen für Expeditionskreuzfahrten in die Antarktis und auch nach Punta Arenas. Zudem können auch Bootstouren zum Leuchtturm „Les Eclaireurs“ und zu den Pinguin- und Seelöwenkolonien auf den felsigen Inseln unternommen werden. Die Stadt Ushuaia, die von dichten Wäldern und Gebirgsketten umgeben ist, ist gut auf Reisende eingestellt und vermittelt mit ihren bunten Fassaden eine fröhliche Atmosphäre. Sehenswert sind zum Beispiel die beiden Museen „Maritimo de Ushuaia“ und „Fin del Mundo“. In den Wintersportzentren werden Skilanglauf, Schneeschuhtouren und Hundeschlittenfahren angeboten. Zudem kann auch eine typische Hacienda besucht werden, oder der Feuerland Nationalpark.

Nationalpark Feuerland (Argentinien)

Auf der Reise zum Nationalpark Feuerland ist bereits die Fahrt eine interessante Erfahrung. Die Anreise erfolgt von Ushuaia aus mit einem Zug, der ursprünglich für den Gefangenen- und Materialtransport genutzt wurde. Im Nationalpark können Wanderungen in wunderschöner Landschaft unternommen werden. Neben Wäldern, Seen, Gebirgen und feuchten Tälern kann man auch die große Tiervielfalt im Nationalpark bewundern. Besucher können zum Beispiel Füchse, Kaninchen und Biber dort antreffen. Die Bahia La Pataia, wo Seevögel beobachtet werden können, ist ein ganz besonderes Highlight.

Peninsula Valdes (Argentinien)

Die Halbinsel Valdes ist ein Paradies für Tierfreunde. Ja nach Jahreszeit können Sie dort unter anderem Seelöwen, Wale und Seeelefanten entdecken. Auch ein Besuch der Pinguinkolonie in Punta Tombo, wo teilweise bis zu eine Million Tiere leben, ist ein besonderes Erlebnis. Das Inland der Halbinsel bietet vor allem Nandus und Füchsen ein Zuhause. Erreicht werden kann Valdes vom Badeort Puerto Madryn aus. Zudem können Sie in der näheren Umgebung auch Siedlungen besichtigen, die von walisischen Einwanderern gegründet wurden und bis heute die weißen Teehäuschen haben.

Nationalpark Torres del Paine (Chile)

Der Nationalpark Torres del Paine ist eines der beliebtesten Reiseziele in Chile und Patagonien und umfasst ein riesiges Gebiet von 2420 km². Er bietet Wanderwege für bis zu 14-tägige Trekkingtouren, unter anderem den besonders beliebten Weg zur kompletten Umrundung des gigantischen Torres del Paine Massivs und den sogenannten W-Trek, eine Trekkingtour, bei dem die bekanntesten Highlights des Parks besucht werden. Einer der Höhepunkte im Park  sind die bis zu 3050 m hohen Gesteinstürme um den Cerro Paine Grande herum. Auch die riesigen Gletscher, wunderschönen Seen, schroffen Felsen und dichten Wälder beeindrucken die Besucher zusammen mit der einzigartigen Flora und Fauna. Der Park kann mit dem Bus von El Calafate in Argentinien oder von Punta Arenas oder Puerto Natales in Chile aus erreicht werden. Der Weg aus Chile ist deutlich kürzer. Zur Übernachtung stehen hier, wie auch im Nationalpark Los Glaciares in Argentinien, Zeltplätze und einfache Hütten zur Verfügung.
TIPP: Eine ganz besondere Erfahrung ist die Übernachtung im EcoCamp Patagonien. Hier erleben Sie Komfort in einer schönen Unterkunft in Kombination mit einzigartiger Naturnähe.

Punta Arenas & Puerto Natales (Chile)

Punta Arenas ist mit etwa 100 000 Einwohnern die größte Stadt der Region und liegt gegenüber von Feuerland an der Magellanstraße. Die Stadt wurde ursprünglich als Strafgefangenenkolonie gegründet und hat einige interessante Ecken zu bieten, auch wenn sie oft nur als Ausgangspunkt für Touren nach Patagonien genutzt wird. Es gibt einen schönen restaurierten Stadtkern und ein interessantes Geschichtsmuseum. Von Punta Arenas aus können auch sehr schöne Ausflüge zu der Pinguinkolonie am Seno Otway gestartet werden und von Dezember bis April können die Besucher bei Touren in den Nationalpark Francisco Coloane Wale entdecken. Auch die Kreuzfahrt nach Ushuaia beginnt am Hafen von Punta Arenas.
Die Stadt Puerto Natales ist mit 20 000 Einwohnern eine etwas kleinere Stadt und befindet sich direkt am Ultima-Esperanza Fjord. So bietet sie sich als idealer Ausgangspunkt für Bootstouren zu den Gletschern Serrano, Balmaceda und Grey an. Auch Touren in den Nationalpark Torres del Paine können Besucher von dort aus unternehmen. Dabei kann ein Stopp an der Cueva de Milodon eingelegt werden, um eine prähistorische Höhle mit den Überresten eines riesigen Faultieres zu besichtigen.

Antarktis

Von Ushuaia kann eine Expeditionskreuzfahrt in die Antarktis unternommen werden und auf Landgängen lernen Sie die vielen Tiere kennen, die dort beheimatet sind. Durch interessante Vorträge an Bord werden Sie auf diese Exkursionen vorbereitet.

Rundreise in Argentinien bei Salta in der Puna Hochebene Frau mit Stein

Reisetipps für Argentinien

Allgemeiner Hinweis
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