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Brasilien ist ein tolles Land, wir lieben es! - Sabine

25.09.2014

Eine wirklich gelungene Reise. Sie war super geplant und absolut perfekt umgesetzt

Hallo Lars,

Ja, wir sind wieder mitten im Alltag, hatten die letzte Woche wahnsinnig viel zu tun und ich war am Wochenende weg. Aber das ist keine Entschuldigung. Ich hätte noch am gleichen Tag schreiben müssen, denn die Reise war der Hammer, es war alles super perfekt.

Begonnen hat es allerdings nicht so gut, unser Flug war gänzlich überbucht, unsere reservierten Plätze waren weg. Man bot uns eine Nacht im Steigenberger Flughafenhotel (Super) und 6oo,- Euro p.P., wenn wir am nächsten Tag um 7 Uhr fliegen. Das war natürlich ein tolles Angebot, dass sehr viele angenommen haben und somit hatten wir Plätze. Nach einem Tausch sogar nebeneinander.

Brasilien ist ein tolles Land, wir lieben es!!! Ein Feedback von der Reise:
Alle Guides waren ausnahmslos super mega toll. Immer oberpünktlich, hilfsbereit, herzlich und super erfahren.

Rio: Guide Luicio Hein: Hoffentlich bleibt er euch noch lange erhalten!!! Er hat ein gebündeltes Wissen, an dem er uns teilhaben ließ. Eine unserseits angefragte kleine Änderung der Zeiten war für ihn kein Problem - der Hammer. Zuckerhut mit Sonnenuntergang - mega geil. Morgens früh sind wir mit der ersten Bahn gefahren und waren fast die einzigen auf der Christusstatur, das war einzigartig. Wir lieben diesen alten Herren, der uns mega sicher und sehr souverän durch Rio gefahren und geführt hat. Vielen Dank Herr Hein!!

In Iguacu erwartete uns die Herzlichkeit in Person: Guide Vera. Sie zeigte uns mit so viel Freude den Vogelpark (und wir haben schon gefühlte hundert auf der Welt gesehen), dass man ihn einfach lieben musste. Und die Wasserfälle sind wirklich besser als die Viktoriafälle, die wir letztes Jahr gesehen haben. Ihr Tipp, wo wir essen sollten, war der Hammer und wir waren 2x in der gleichen Churrascaria (kommt eigentlich nie vor). Ach ja, die Hotels in Rio und Iguacu waren auch sehr schön, beide super gut gelegen, mit nettem Personal und tollem Frühstück.

Das Pantanal mit unser Guide Bruno - für uns ein Highlight, der Kerl wusste alles (er will ja jetzt auch mit seinem Ornithologie Studium beginnen) - war mega toll. Mein Mann hing an seinen Lippen. Die Pousada war sehr schön und diese Landschaft!...! Ich mag eigentlich keine Vögel sondern lieber Nashörner, Elefanten und Zebras, ...aber Vögel??? Dann bin ich ins Pantanal gefahren. Bäume voll mit blauen Papageien, Bäume voller Kakadus. Ganze Inseln waren mit weißen Punkten (Kraniche) überzogen und es gab Sumpflöcher voller Störche. Bruno kennt jede Vogelart mit Namen und weiß wie sie brüten. Er kennt alle ihre Eigenschaften und der Hammer ist: Er sie alle nachmachen und anlocken. Drei Touren am Tag sind sogar ein wenig stressig (Ha, ha,). Wir haben auch Kaimane gesehen, einen nach dem anderen von super nah und Schlangen, die nicht sehr groß waren, aber versucht haben einen riesen Frosch zu verschlingen. Natürlich gab es auch Moskitos, die uns verschlungen haben (Ha, wir hatten aber das richtige Mittel dabei). Tolle Touren und jede war anders. Die Pousada ist sehr schön und der Transfer war ok. Haben sogar abends noch etwas zu essen bekommen, sehr nett. In der Hängematte vor der Tür den Sonnenaufgang und die ersten Vögel zu sehen war Natur und Erholung pur.

Das Wetter war allerdings ein wenig verrückt. In Rio haben wir uns am 3. freien Tag an der Copacabana in unserem Liegestuhl am Strand mit dem Caipi in der Hand einen Sonnenbrand geholt und im Pantanal sind wir nach jeder Tour in den Pool gesprungen. Am letzten Tag dort hatten wir alles an, was man übereinander ziehen konnte (Ausnahme).

So Jetzt geht es nach Manaus. Eigentlich kein Problem, aber nicht für alle. Die Fluggesellschaften Azul und GOL sprechen weder beim Einchecken, noch im Flugzeug Englisch. Schade!! Wahrscheinlich haben wir nur mal wieder die falsche Person erwischt. War für uns nicht schlimm, wir haben uns auch so gut durchgewurschtelt und in mega kleinen Restaurants in Rio gegessen. Und wir haben uns Sandwiches mit Mozzarella und Käse im Supermarkt machen lassen. „Spaßig!!“, wie Dr. Tom sagen würde. Unser Gepäck wurde von Cuiabá über Campinas nach Manaus durchgecheckt, dass hat allerdings Vera für uns organisiert. Und von Salvador über São Paulo nach Frankfurt (TAM spricht englisch) hat alles geklappt. In Manaus hat uns ein englischsprachiger Guide (spricht super und sehr langsam) zur Pousada gebracht. Diese würde ich allerdings nicht unbedingt weiterempfehlen. Die Lage ist einfach blöd. Außerdem braucht man kein Bett wenn man um 16 Uhr aus dem Dschungel kommt und um 00 Uhr schon wieder zum Flughafen fährt. Frühstück gab es sowieso nicht.

Am nächsten Morgen kam, sah und siegte Elgo, unser Guide für den Dschungel. Ein weiterer Hammer nach all den Guides. Ein ganz spezieller, aber mega netter, cooler und witziger Typ, der mit seiner einfach netten Art überzeugt und den man gern beim Abschied feste in die Arme nimmt (was er sowieso tut). Wenn die Chemie stimmt, dann wird aus dem zurückhalten Elgo der wunderbare Dschungelkerl, den wir kennenlernen durften, mit all seinen Ideen für Verbesserungen in seinem Land. Mit ihm im Dschungel und dem Boot auf dem Amazonas unterwegs zu sein war einfach wunderschön. Aber wer vorher nicht im Pantanal war, sondern - wie viele - die Reise andersrum macht, kann sehr enttäuscht sein, denn Tiere sieht man wenig. Mit Ausnahme von Ameisen - von Termiten bis zu denen die einem 24 Stunden Schmerzen bereiten, die auch ganz spannend sein können (aber nur, wenn man mit Elgo unterwegs ist). Ein Kakadu in 500m Entfernung auf dem Baum sitzen zu sehen oder beim Piranhas angeln nur einen einzigen Fisch zu fangen kann einen schon mal in Verdruss bringen, aber Leute die sich über so etwas beschweren haben nicht kapiert, dass man im Dschungel nicht zwangsläufig Tiere sieht. Auch bei Gästen, die mitten im Dschungel einen riesen Wind darum machen, dass der Wein, der extra für sie geöffnet wurde zu süß und nicht trocken genug und ihn zurück gehen lassen, bleibt Elgo super cool. Aber solche Leute gibt es überall auf der Welt. Manchmal schäme ich mich schon dafür, wenn es wieder Deutsche sind, die den Bär markieren.

So und nun nach Salvador: Kein Guide!! Dachtet Ihr!! Die Rechnung habt ihr wohl ohne Dr. Thomas Kupfer gemacht!! Lieber Thomas vielen Dank. Die Abende bei einem (oder mehreren??) Bierchen und die Gespräche mit ihm haben mich und Joachim überaus glücklich gemacht. Der Kerl, lieber Lars, ist ganz speziell, dass wissen wir, aber genau unsere Wellenlänge. Er ist sehr nett, mit Ihm hat man Spaß, Spaß, Spaß. Man kann ihm ewig zuhören und richtig heiße Diskussionen mit ihm führen. Ein liebenswürdiger Mensch, den man gern haben muss, der aber speziell ist. Die Walbesichtigung war blöd. Ok meine Schuld was habe ich erwartet? Wir sind 3 Stunden unterwegs gewesen, um 20 Minuten Wale zu beobachten, dann ging es zurück. Wir haben auch nur einige Rücken gesehen. Aber keiner ist gesprungen und eine Schwanzflosse habe ich auch nicht auf meinen Fotos.

Aber 4 Stunden mit dem Pferd am Strand und durch die Dünen von Imbassai zu reiten ist der Hammer und schon immer Joachims Traum gewesen. Der Strand dort ist einer der schönsten an der Atlantikküste, den wir bisher gesehen haben. Der Weg vom Stand in Imbassai nach Praia do Forte ist toll, man ist ganz allein, sitzt auf einem Felsen im Meer und sieht die Schildkröten, die um einen herum auftauchen um Luft zu holen. Joachim wollte nicht nach Hause. Imbassai ist natürlich, wie alles andere auch, sehr leer gewesen, kaum Touristen. Nur am Wochenende ein paar Brasilianer. Dort waren wir genau richtig, in Praia do Forte war uns schon zu touristisch. Die Pousada von Thomas und Caru ist sehr schön und wir sind zum Abendessen dort geblieben. Das war erstens nett und zweitens ist die Köchin eine ganz tolle. Nur zu empfehlen - schmeckt toll. Wir haben einen Fischeintopf und zweimal Fleisch gehabt- super Essen.

Die Brasilianer sind herzlich, freundlich und nicht aufdringlich, wir haben uns immer sicher gefühlt. (Wir hatten aber auch immer nur ein paar Real in der Hosentasche dabei, die Kreditkarte im BH und eine kleine Kamera in der anderen Hosentasche.) Gut, wir sahen auch nicht aus wie Touristen, denn Joachim war am 3. Tag schon rabenschwarz und wurde überall von Brasilianern auf portugiesisch angesprochen. Nur meine roten Haare haben uns verraten. Mensch ...gibt es keine echten Rothaarigen in Brasilien???

Lieber Lars, vielen Dank für eine wirklich gelungene Reise. Sie war super geplant und absolut perfekt umgesetzt. Mit den richtigen Guides und Unterkünften, in einem nettem und sehenswerten Rahmenprogramm verpackt. Wir sagen vielen lieben Dank euch und allen, die wir auf dieser Reise kennenlernen durften. So, und nun weißt du auch, dass ein kurzes Feedback bei einer 20-tägigen Reise mit 1600 Bildern und vielen tollen Ereignissen einfach nicht drin ist. Macht weiter so viel Erfolg weiterhin und genießt das Leben in einem tollen Land.

Sabine und Joachim M.

Quelle: Aventura do Brasil