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In Brasilien steigt die Anzahl der Kleinunternehmer

09.05.2013
Obstladen in Brasilien

Aufgrund einer Gesetzesänderung im Jahr 2008, haben in den letzten Jahren immer mehr Brasilianer den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Das Gesetz, „Lei Complementar 128/2008“, hat mit guten Konditionen vormals illegal arbeitende Brasilianer dazu bewogen, ihre Tätigkeit zu legalisieren, indem sie ein Mikrounternehmen gründeten, um nun auf eigene Rechnung zu arbeiten.

Diese Selbstständigkeit führte zu stabileren Gehältern und schafft mehr Arbeitsplätze. Die Anzahl der offiziell angemeldeten Kleinunternehmern in Brasilien wird in den nächsten Tagen die 3 Millionen Grenze überschreiten.

Aufgrund der Erlaubnis als Kleinunternehmer auch Hilfsarbeiter anzustellen, sind 120.000 neue Hilfsjobs geschaffen worden. Der große Anreiz für die Legalisierungswelle war ein Steuererlass für die neuen Kleinunternehmer, so dass jeder Brasilianer, der einen Betrieb von bis zu 60.000 Reais (rund 22.700 Euro) Jahresumsatz betreibe, jederzeit einen Antrag auf Unterstützung als Mikrounternehmer an die Regierung stellen könne. Nach Eingang des Antrags bei der Regierung, erhalte der Unternehmer eine Registrierungsnummer und würde fortan als juristische Person (Cadastro Nacional de Pessoa Jurídica, kurz: CNPJ) gelten. Durch diese Registrierung hat man vereinfachte Möglichkeiten ein Bankkonten zu eröffnen und bessere Konditionen bei der Vergabe von Krediten.

Quelle: brasilnews.de

Quelle: Aventura do Brasil