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Kolumbien-Reisen

Regenwald trifft Anden in den Nationalparks in Kolumbien

Kolumbien liegt ganz im Norden Südamerikas und bietet sowohl am Pazifischen Ozean als auch an der Karibikküste herrliche Küstenabschnitte für einen tropischen Badeurlaub. Für die meisten Besucher wird die Reise nach Kolumbien in Bogota beginnen. Von hier aus lassen sich sehr gut Ausflüge in das prächtige Kolonialstädtchen Villa de Leyva oder in die wunderschön grüne Kaffeezone unternehmen. Für Aktivreisende in Kolumbien bieten sich erlebnisreiche Trekkingtouren durch die verschiedenen Nationalparks der Anden oder zur Ciudad Perdida an der Karibikküste an. Auch wer sich für die präkolumbianischen Kulturen interessiert, kommt in Kolumbien auf seine Kosten. Im Archäologischen Park San Agustin wandeln Sie auf den Spuren längst vergangener Zivilisationen. Eine der größten Attraktionen ist der Besuch der Karibischen Küste und besonders der kolonialen Hafenstadt Cartagena, welche als eine der schönsten Städte Südamerikas gilt.


Begeben Sie sich auf eine einmalige Reise nach Kolumbien und schauen Sie gleich hier nach interessanten Vorschlägen.

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Cartagena Bogota Kaffeezone Nuqui Amazonas Ecuador Peru Brasilien Venezuela
Kolumbien Karte

Kolumbien

Karibik Küste, Berge und Regenwald in Kolumbien
Kolumbianer bei der Ernte von Kaffee
Kolumbianische Anden mit tropischem Regenwald
Historische Gebäude in einer kolumbianischen Stadt
Exotische Kultur in einem Dorf in Kolumbien

Länderbeschreibung Kolumbien

Kolumbien ist in den letzten Jahren, vor allem aufgrund der großen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt des Landes, aber auch wegen der deutlichen Verbesserung der Sicherheitslage, zu einem der beliebtesten Reiseländer Südamerikas geworden. Highlights sind zum Beispiel die Anden und das Amazonasgebiet, die schönen Strände an der Karibik und die charmanten Kolonialstädte wie Cartagena. Auch die gastfreundliche Bevölkerung, die kleinen Dörfchen und idyllischen Wasserfälle machen Ihre Reise nach Kolumbien zu etwas ganz Besonderem. Damit auch organisatorisch alles klappt, möchten wir Ihnen hier noch einige wichtige Informationen mit auf den Weg geben.


Allgemeines
(Stand Juli 2012)

Offizieller Name Republik Kolumbien
Hauptstadt Bogota
Landessprache Spanisch
Einwohner ca. 46,4 Millionen
Landeswährung Kolumbianischer Peso / 1 Euro = ca. 2.523 Pesos
Größe 1.138.748 m²; das ist in etwa die dreifache Größe Deutschlands   
Zeitzone UTC -5; das bedeutet, dass der Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa und Ecuador -7 Stunden zur Europäischen Sommerzeit und -6 Stunden zur europäischen Winterzeit beträgt. In Europa ist es also immer ein wenig später als in Kolumbien.
Höchster Gipfel Pico Simon Bolivar und Pico Cristobal Colon mit je 5.775 Metern
Nachbarländer Kolumbien grenzt an die Karibik, Venezuela, Brasilien, Peru, Ecuador sowie im Westen an den Pazifischen Ozean.
Wichtige Inseln San Andres und Providencia


Wissenswertes für die Reise

Einreisebestimmungen für Kolumbien
Als Deutscher, Schweizer oder Österreicher müssen Sie bei der Einreise lediglich Ihren (bei Einreise noch sechs Monate gültigen) Reisepass vorlegen, um problemlos nach Kolumbien einreisen zu können.

Gesundheit

Impfschutz
Bei einer Reise nach Kolumbien sollten Sie sich (neben den Standardimpfungen) gegen Hepatitis A impfen lassen. Bei Langzeitaufenthalten wird zudem ein Impfschutz gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen.

Gelbfieber
Wenn Sie direkt aus Deutschland einreisen, müssen Sie keinen Nachweis über eine Gelbfieberimpfung vorlegen. Es wird jedoch eine Impfung empfohlen, vor allem wenn Sie in folgende Gebiete reisen:
Gebiete unter 2.300m in den Departments von Amazonas, Antioquia, Arauca, Atlántico, Bolivar, Boyacá, Caldas, Caquetá, Casanare, Cauca, Cesar, Córdoba, Cundinamarca, Guainía, Guaviare, Huila, Magdalena, Meta, Norte de Santander, Putumayo, Quindio, Riasaralda, San Andrés, Providencia, Santander, Sucre, Tolima, Vaupés und Vichada
In die Städte von Acandí, Juradó, Riosucio und Unguía im Department Choco, den Städten von Albania, Barrancas, Dibulla, Distracción, El Molino, Fonseca, Hatonuevo, La Jagua del Pilar, Maicao, Manaure, Riohacha, San Juan del Cesar, Urumita und Villanueva im La Guajira Department.
Geringes Risiko besteht zudem in den Departments von Cauca, Nariño und Valle de Cauca, dem zentralen und südlichen Choco Department und den Städten von Barranquilla, Cali, Cartagena und Medellín.
Kein Risiko besteht in Gebieten über 2.300, inklusive Bogota.
Dengue
Das Denguefieber tritt bei Reisenden zwar nur selten auf, dennoch besteht in weiten Teilen Kolumbiens die Gefahr einer Ansteckung durch den Stich der tagaktiven Mücke Stegomyia aegypti. Sie sollten sich daher stets mit langärmliger Kleidung und Mückenschutzmittel schützen, da die Krankheit in Einzelfällen zum Tod führen kann.

Malaria
Im ganzen Land unterhalb von 1.600 Metern besteht ein geringes Malariarisiko und in den nördlichen Gebieten auf dem Land ein nur sehr geringes Risiko. Da die Krankheit bei Nichtbehandlung gegebenenfalls bis zum Tod führen kann, sollten Sie sich auf Ihrer Reise in jedem Fall mit langärmliger Kleidung und Mückenschutzmittel vor den Stichen der übertragenden, nachtaktiven Anopheles-Mücke schützen. Je nachdem wohin Sie reisen möchten, kann es in manchen Fällen sinnvoll sein, ein Standby-Mittel mitzunehmen oder mit Malariaprophylaxe vorzubeugen. Ziehen Sie am besten einen Reisemediziner zu Rate.

Höhenkrankheit
Zu Symptomen der Höhenkrankheit kann es ab einer Höhenlage von 2.000 Metern kommen. Achten Sie daher auf Akklimatisationspausen, wenn Sie in höher gelegene Gebiete reisen.

Durchfallerkrankungen
Vorbeugungsmaßnahmen:
Häufig die Hände mit Seife waschen
Nur gekochte oder geschälte Nahrung zu sich nehmen
Wasser aus Flaschen trinken
Händedesinfektionsmittel mitführen und benutzen

Eine Karte der Weltgesundheitsorganisation über die Verbreitung von Krankheiten finden Sie hier: http://apps.who.int/ithmap/
Es wird empfohlen, vor der Reise einen Tropenmediziner aufzusuchen, um Fragen zu klären und sich beraten zu lassen.


Sicherheitshinweise für Kolumbien

Kriminalität
In den letzten Jahren wurde in Kolumbien sehr viel in die Sicherheit investiert, wodurch sich dieser Faktor stark verbessert hat und die Lage deutlich besser ist als ihr Ruf. Gerade in touristischen Gegenden und in belebten Regionen kann man sich ohne Probleme aufhalten. In großen Menschenmengen gibt es jedoch viele Trickbetrüger und Taschendieben, weshalb Reisenden trotzdem stets auf Ihre Wertsachen aufpassen sollten. Lassen Sie diese lieber im Hotel oder führen Sie sie dicht am Körper. Im Falle eines Überfalls sollten Sie keinen Widerstand leisten. Die ärmeren Teile der Städte sowie leere Parks und Straßen sollten Sie, vor allem nachts, meiden und auch für kürzere Strecken lieber ein Taxi nehmen.

Verkehr
Es ist sehr zu empfehlen, Überlandfahrten nur tagsüber zu unternehmen. Nachts kommt neben dem erhöhten Unfallrisiko durch schlechte Straßen und Fahrzeuge, unzureichende Beleuchtung und/oder übermüdete Fahrer noch die Möglichkeit hinzu, dass die Busse von bewaffneten Banden angehalten werden. In der Regel sind die Hauptverbindungen jedoch sicher.

Natur
In Kolumbien kann es gelegentlich zu Vulkanausbrüchen kommen, da das Land in einem tektonisch aktiven Gebiet liegt. Sie sollten sich daher vor Ihrer Reise über mögliche vulkanische Aktivitäten informieren, vor allem, wenn Sie eine Trekkingreise in den Bergen planen.

Rund ums Geld
Die Währung in Kolumbien ist der Kolumbianische Peso, der zurzeit mit einem Kurs von 1 Euro = 2,52 Pesos (Stand Juni 2014) gehandelt wird. Sie können Euro oder US-Dollar in den Wechselstuben und am Flughafen tauschen, aber die einfachste Möglichkeit ist, am Automaten mit Ihrer Kreditkarte oder EC-Maestro-Karte Bargeld abzuheben. Mit der Kreditkarte können Sie zudem in den meisten touristischen Einrichtungen und Supermärkten bezahlen. Generell ist Kolumbien eher ein günstiges Reiseland, vor allem Lebensmittel und Transport sind nicht teuer und auch Unterkünfte gibt es zu fairen Preisen, je nach Ansprüchen. Jedoch in den stark touristischen Gebieten sind die Preise in den letzten Jahren angestiegen, vor allem für höherwertige Unterkünfte und sonstige Dienstleistungen. Dies kommt daher, dass viele Kreuzfahrtschiffe vor der Küste anlegen und kaufwillige Touristen nach Kolumbien bringen. Als Backpacker kann man jedoch trotzdem noch einen günstigen Urlaub verbringen, in den anderen Fällen sollte man ein etwas höheres Budget einplanen.

Beste Reisezeit und Klima für Kolumbien

Bogota & die Anden
Temperaturen in Bogota: ganzjährig zwischen max. 22 Grad am Tag und min. 7 Grad in der Nacht, stets Regen möglich (höchster Niederschlag: März bis Mai und Oktober bis November)
Anden: je höher desto kühler. Faustregel: Temperatur nimmt alle 1.000 Höhenmeter um ca. 5 Grad ab.
Bogota und Anden können ganzjährig bereist werden, besonders bietet sich jedoch die Trockenzeit von Oktober bis April an.

Regenwald & Amazonas
Reise ganzjährig möglich, es muss jedoch ständig mit Regen gerechnet werde.
Kurze Trockenzeit im August/September
Durchschnittliche Jahrestemperatur: ca. 27 Grad, nachts kühler.    

Die Kaffeezone
Durchschnittstemperatur: zwischen 23 und 26 Grad, geringe Luftfeuchtigkeit.

Der Pazifik
Sehr hohe Luftfeuchtigkeit
Temperaturen zwischen min. 24 und max. 35 Grad
Tägliche Niederschläge, vor allem nachts, meist wolkenfreie und sonnige Tage

Cartagena & Karibik
Temperaturen zwischen 35 Grad am Tag und 23 Grad in der Nacht
Trockenste Zeit: zwischen Dezember/Januar und April/Mai
Rest des Jahres: Regen am Nachmittag für kurze Zeit.
Ganzjährig gute Reisezeit

Aktivitäten in Kolumbien
Die möglichen Unternehmungen in Kolumbien sind äußerst vielfältig und jeder Reise-Typ kommt auf seinen Geschmack. Für Naturliebhaber ist das Amazonasgebiet genau das Richtige, um den Regenwald hautnah erleben zu können. Die Hauptstadt Bogota im Hochland hält viele kulturelle Angebote und eine wunderschöne Altstadt bereit. Die Anden sind ideal für Trekkingtouren und andere sportliche Aktivitäten wie Rafting und Mountainbike-Touren. Auch einige Ausgrabungsstätten mit Ruinen prä-kolumbianischer Kulturen und Kolonialstädte wie Cartagena können entdeckt werden. Entspannen ist vor allem an den schönen Stränden der Karibikküste Kolumbiens möglich.
 
Stromspannung
In Kolumbien beträgt die Stromspannung 110 Volt. Die Adapter für die Flachsteckdosen können Sie vor Ort kaufen.

Reisen in Kolumbien (Transport und Unterkünfte)

Transport
Da Kolumbien ein recht großes Land ist, ist es oft am einfachsten die großen Distanzen mit Inlandsflügen zu überbrücken, die meist zwischen 100 und 200 US-Dollar kosten. Das wichtigste Transportmittel bleibt aber der Bus, der in alle Ecken des Landes fährt. Durch die vielen Berge kann eine Überlandfahrt jedoch ziemlich lange dauern, da auch die Straßen und die Fahrzeuge nicht immer sehr gut sind. Für längere Busfahrten sollten Reisende also viel Zeit einplanen und besser eine größere Busgesellschaft wählen, da diese oft komfortablere Busse haben. Die geführten Rundreisen werden meist mit Kleinbussen oder PKW durchgeführt, dessen Fahrer gut ausgebildet sind und sich auskennen.

Unterkünfte
In den Touristenregionen und größeren Städten gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Unterkunftsarten, man findet sowohl kleinere Pensionen als auch große Hotels aller Kategorien. Die etwas hochklassigeren Hotels sind vor allem in der Hauptsaison jedoch meist recht teuer. Als Backpacker werden Sie jedoch keine Probleme haben, eine günstige und komfortable Unterkunft zu finden.

Über die Kolumbianer
Kolumbianer sind sehr höflich und gastfreundlich gegenüber Touristen und freuen sich, dass ihr Land nicht mehr nur mit negativen Schlagzeilen in der Welt auffällt. Da sie sehr stolz auf ihr Land sind, sollte man im Small-Talk besser nicht die Themen Sicherheit oder Drogenhandel kommentieren. Wer jedoch wirklich interessiert ist, kann natürlich in einem ernsthaften Gespräch Fragen stellen und Interesse zeigen.

Reisetipps für Kolumbien von Aventura Südamerika
Trekkingtour zur Ciudad Perdida. Mehrtägige Wanderung durch den Dschungel zu einer versunkenen Stadt.
Aktiv- und Erlebnisrundreise durch Kolumbien. Lernen Sie beim Trekking, Biken & Rafting Land und Leute kennen.

Allgemeiner Hinweis
Alle Informationen in unseren Länderinfos sind sorgfältig recherchiert, wobei wir besonders Informationen des Auswärtigen Amtes und eigene Erfahrungen nutzen. Trotzdem können wir für die Richtigkeit keine Garantie übernehmen.  


Die Regionen in Kolumbien


Bogota und die Anden
Bogota
Bogota ist die Hauptstadt Kolumbiens und gleichzeitig auch das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Stadt befindet sich zentral im Landesinneren in der Hochebene der Anden und liegt auf 2.600 Metern Höhe am Fuß zweier Kordillerenberge. Bogota ist kulturell sehr vielfältig, da sie alte Traditionen mit Modernität verbindet. Sehenswert ist vor allem das historische Zentrum La Candeleira mit dem bekannten Platz Plaza Bolivar, an dem sich auch die Kathedrale, das Parlamentshaus und der Justizpalast befinden. Auch verschiedene Museen, der Botanische Garten und das Planetarium, welches als das Größte Südamerikas gilt, sind einen Besuch wert. Zudem findet man in Bogota zahlreiche lokale und internationale Restaurants, moderne Einkaufszentren, Galerien, Parks und traditionelle Geschäfte in den kleineren Gassen. Die touristisch interessantesten Viertel sind die Zona Rosa, Zona T und Chapinero im Norden der Stadt. Hier können Reisende im Museo de Oro die präkolumbianische Kultur entdecken und vom Berg Monserrate aus den Panoramablick auf Bogota und die Anden genießen.

Anden
Im Westen ist die kolumbianische Landschaft von den majestätischen Anden geprägt, die sich in drei große Bergketten aufteilen. Die Sierra Nevada de Santa Maria, die mit einer Höhe von 5.775 Metern das höchste Küstengebirge der Welt ist, befindet sich im Norden an der Karibikküste Kolumbiens. Im Andenhochland können Besucher in 1.000 bis 3.000 Metern Höhe schöne koloniale Dörfer, Panoramalandschaften, vielzählige Lagunen und bewaldete Gebirge entdecken. Eines der schönsten Reiseziele ist das Kolonialdorf Villa de Leyva, das früher als Rückzugsort für Künstler und Mönche gedient hat. Dort gibt es neben vielen schönen Kirchen und Museen auch traditionelle Restaurants und die weißen Kalksteinhäuser am Plaza Mayor zu bewundern. Sehenswert sind auch das alte astronomische Zentrum des Volkes der Musica, das etwas außerhalb des Dorfes liegt, und die Salzkathedrale von Zipaquira. Auch die idyllische Stadt Barichara ist einen Ausflug wert. Das Städtchen selbst bietet schöne Denkmäler und Kirchen, die bunte Kathedrale El Templo Matriz, kleine Sandsteinhäuser und Gässchen. Von Barichara aus werden regelmäßig mehrstündige Wanderungen nach Guane, ein abgelegenes Dorf, angeboten. Dort gibt es ein Museum, das viele archäologische, paläontologische und anthropologische Sammlungen und antike Reliquien zeigt. Zudem gibt es die Möglichkeit, lokale Betriebe wie zum Beispiel eine Zigarren- oder Zuckerrohrfabrik zu besichtigen und mit der Seilbahn über den Chicamocha Canyon zu schweben. Entspannen können Sie in den Thermalquellen von Coconuco bei einem Bad im sulfathaltigen Wasser.

San Augustin
Im Dorf San Agustin befindet sich ein archäologischer Park, der 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Grabanlagen, der Statuen-Wald und die Lavapatas Brunnen sind für jede Reise nach Kolumbien ein absolutes Highlight und eine Möglichkeit, die Geschichte längst vergangener Kulturen zu entdecken. Sehenswert sind auch die archäologische Zone von Tierradentro, wo Häuser der Ureinwohner (Paz-Indianer) und unterirdische Grabmäler besichtigt werden können, und der Park Alto de los Idolos mit dem schönen Wasserfall Salto del Mortino.

Regenwald und Amazonas
Ein Drittel der Fläche Kolumbiens ist von Regenwald bedeckt und gehört zum Amazonasgebiet. Diese Region verfügt über eine besonders große Tier- und Pflanzenvielfalt. Sie ist die Heimat von über 2.000 Vogelarten, z.B. Aras und Tukanen, 250 Säugetierarten, darunter Tapire, Ameisenbären und Affen, über 1.500 Fischarten, die in den Flüssen leben die im Hochland entspringen, und über 2.500 Pflanzenarten. Aus diesem Grund steht ein Großteil des Amazonasgebietes unter Naturschutz. Tief im Regenwald leben noch heute verschiedene indianische Stämme, fernab von jeglicher Zivilisation. Mögliche Aktivitäten im Regenwald sind zum Beispiel eine Kajaktour auf den Yahuaraca Seen, ein Besuch des Natutama Unterwasser-Museums in Puerto Narino und das Schwimmen mit den rosanen Flussdelphinen. In der Seillandschaft im Tanimboca Reservat können Sie an Seilen durch den Urwald gleiten und so diese wunderschöne Landschaft aus einer ganz anderen Perspektive kennen lernen. Auch Regenwaldwanderungen und Boots- und Angeltouren sind beliebte Aktivitäten.

Die Kaffeezone
Die Kaffeezone erhielt diesen Namen aufgrund des nährstoffreichen Vulkanbodens der hügeligen Landschaft, auf dem die Kaffeebohnen sehr gut gedeihen. Das Gebiet beinhaltet die Regionen Caldas, Risaralda und Quindio und befindet sich auf einer Höhe von 1.000 bis 2.000 Metern. Auf den vielen hundert Kaffeeplantagen werden qualitativ hochwertige Bohnen angebaut und in alle Welt exportiert – etwa 10% des weltweit produzierten Kaffees kommt aus dieser Gegend Kolumbiens! Reisende können die Kaffee-Haciendas besuchen und auf geführten Touren alles über den Anbau und die Verarbeitung der Kaffeebohnen erfahren und so ganz in die traditionelle kolumbianische Kaffeekultur eintauchen. Auch mehrtägige Aufenthalte auf den Haciendas sowie Wanderungen und Reitausflüge in der Umgebung sind möglich.

Cocoro Tal
Das Cocoro Tal liegt in der Region Quindio und ist mit seinem sagenumwobenen Nebelwald ein besonders beliebtes Reiseziel in der kolumbianischen Kaffeezone. In diesen Wäldern ist auch die Palma de Cera, der Nationalbaum Kolumbiens, beheimatet. Der Nationalpark Los Nevados mit dem hohen Gipfel Nevado de Ruiz ist ein weiteres beliebtes Ausflugsziel. Der Berg eignet sich gut für Trekkingtouren und Wanderungen und bietet zudem wunderschöne Lagunen und heiße, schwefelhaltige Thermalquellen. Auf der Schmetterlingsfarm in Pereira können Sie über hundert Schmetterlingsarten bewundern und im Valle del Cocora finden Sie bis zu 60 Meter hohe Wachspalmen. Von der Stadt Filandia aus haben Besucher einen faszinierenden Blick auf die Kordilleren.

Pazifikküste
Die Pazifikküste von Kolumbien ist bis heute touristisch kaum erschlossen und bietet den Besuchern daher fast unberührte Landschaften mit üppiger Vegetation, versteckten Badebuchte und tiefem Regenwald. In den dichten Mangrovenwäldern sowie auch in den anderen immergrünen Gebieten befindet sich eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt mit über 49.000 Pflanzenarten. Hier lassen sich Strand- und Abenteuerurlaub problemlos verbinden, da der Dschungel teilweise bis ans Meer heranreicht. Zu den beliebten Aktivitäten gehören unter anderem Tierbeobachtungen, Strandspaziergänge, Tauchen und der Besuch eines traditionellen Indianerstammes. Ein ganz besonderes Naturschauspiel bietet sich den Besuchern jeden Jahr von Juli bis September in der Nähe der Orte Nuqui und Bahia Solano. Mehrere Buckelwale kommen in die Buchten, um sich fortzupflanzen und ihre Jungen zu gebären und können in dieser Zeit dort gesichtet werden. Auf Bootstouren zu den Inseln Gorgona und Gorgonilla können die farbenfrohen Korallenriffe entdeckt werden; auch Tauchen und Schnorcheln ist dort möglich. Der „Wasserfall der Liebe“ (Pozo de Amor) ist ein beliebtes Ziel bei Wanderungen durch den Regenwald.

Cartagena und Karibik

Cartagena
Cartagena wird als die „schönste Hafenstadt an der Karibikküste“ bezeichnet und liegt im Norden von Kolumbien. Sie verzaubert sowohl mit den imposanten Befestigungsmauern, die die Stadt umgeben, als auch mit dem historischen Zentrum, das koloniale Herrenhäuser und verwinkelte Gassen bietet. Die besondere Atmosphäre wird vor allem durch die kleinen, traditionellen Geschäfte, verschiedene Kultureinrichtungen, verzierte Kirchen und die vielen Kolonialbauten geprägt. Bei einer geführten Tour durch Cartagena entdecken Besucher zudem die gewaltige Festung Fort San Felipe de Barajas und das Convento de la Popa auf dem höchsten Berg der Stadt. Von dort hat man zudem eine wunderschöne Aussicht auf die Karibik. Die Halbinsel Isla Baru liegt etwas östlich von Cartagena. Dort erwarten den Reisenden bunte Korallenbänke, weiße Sandstrände und klares Wasser.
Karibik
Im Norden des Landes, an der Karibikküste, finden Reisende eine vielfältige Reiselandschaft mit Lagunen, dem höchsten Küstengebirge der Erde, wunderschönen Sandstränden und tropischen Regenwäldern vor. Die Hafenstadt Barranquilla liegt an der Mündung des Rio Magdalena und ist mit ihren vielen traditionellen Restaurants und exotischen Salsabars ein beliebtes Reiseziel. Besonders berühmt ist auch der Karneval von Barranquilla, der jedes Jahr äußerst farbenprächtig gefeiert wird. Die wüstenähnliche Region La Guajira, mit ihrer Hauptstadt Riohacha, bietet den Reisenden wunderschöne, lange Strände und die größte indianische Gemeinde Kolumbiens.

Ciudad Perdida
Die Ciudad Perdida, die verlorene Stadt der Tayrona, liegt im Inland, tief versteckt im Dschungel. Sie kann nur mit dem Hubschrauber oder auf einer sechstägigen Trekkingtour erreicht werden. In 1.000 bis 1.200 Metern Höhe befindet sich hier eine der spektakulärsten Ausgrabungsstätten von Lateinamerika. Auf der Wanderung durch den Regenwald kommen die Besucher noch an kleinen Dörfern der Kogi-Indianer vorbei, die die direkten Nachfahren der Tayrona sind. In der Ciudad Perdida angekommen, haben Sie einen einzigartigen Blick auf den Regenwald Kolumbiens und können die steinverzierten Skulpturen und architektonischen Ruinen der alten Hochkultur entdecken. Auch ein Bad im bekannten Jungbrunnen ist möglich.

Nationalpark Tayrona
Im 150 qkm großen Nationalpark Tayrona erleben Besucher neben immergrünem Urwald und dichtbewachsenen Bergen auch versteckte Buchten und schöne Sandstrände. Er befindet sich an der karibischen Küste im Nordosten Kolumbiens. Auch die Ausläufer des höchsten Küstengebirges der Welt, der Sierra Nevada de Santa Marta, gehören zum Park und lassen sich bei guter Witterung vom Tal aus betrachten. Beliebte Reiseziele sind die romantische Bucht von Neguanje, von wo aus man in wenigen Minuten mit dem Fischerboot an den wunderschönen Strand von Playa Cristal fahren kann, und auch die charmante, kleine Stadt Santa Marta. Sehenswert sind dort das Denkmal Pibe Valderrama, ein früherer weltbekannter Fußballer, und das Nationale Monument der Quinta de San Pedro Alexandria.

San Andres & Providencia
Die Insel San Andres besteht aus Korallengestein und ist vulkanischen Ursprungs. Aufgrund der einzigartigen Flora und Fauna wurde die Insel von der UNESCO zum Weltbiosphärenreservat erklärt. Wie auch auf der Insel Providencia erwartet die Reisenden auf der kolumbianischen Karibikinsel San Andres kristallklares Wasser, feine Sandstrände und eine bunte Unterwasserwelt. Durch die vorgelagerten Korallenriffe mit ihrer Tier- und Pflanzenvielfalt ist San Andres zu einem weltberühmten Taucherparadies geworden. Auch für andere Wassersportarten, wie zum Beispiel Schnorcheln, Surfen und Schwimmen, sind die beiden Inseln bestens geeignet. Wer lieber die wunderschöne Natur genießen will, kann bei Wanderungen auf der Insel die Sümpfe, Wälder, Mangrovenhaine und einsamen Strände erkunden. Der geselligere Teil der Insel befindet sich im Norden, im „El Centro“ von San Andres. Dort gibt es unzählige Läden, Hotels, Restaurants, Bars und kleinere Pensionen. Sehenswert ist vor allem die Baptistenkirche Emmanuel, die erste der Südstaaten Amerikas, die im holzarchitektonischen Stil erbaut wurde. Die Schwesterinsel Providencia liegt einige Kilometer nördlich von San Andres. Das Land, das aufgrund des vulkanischen Ursprungs sehr fruchtbar ist, wird von den dort heimischen Bauern zum Anbau von tropischen Früchten genutzt. Große Hotels und Luxus gibt es auf der Insel nicht, denn die Besucher wollen hauptsächlich Tauchen und Faulenzen. Taucher schätzen besonders das Korallenriff, welches das drittgrößte der Welt ist, mit seiner farbenprächtigen Unterwasserwelt.

Ihr Aventura do Brasil-Team