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Brasilien: Mehr Shopping-Center im Landesinneren

11.04.2013
Blick auf die Innenstadt von Rio de Janeiro in Brasilien

Vor allem die inneren Landesteile Brasiliens bekommen seit wenigen Jahren immer mehr Shoppingcenter. Wie die brasilianische Vereinigung der Unternehmen der Shoppingcenter (Associação das Empresas de Shopping Centers; kurz: Abrasce) mitteilt, wird es im Jahr 2013 erstmals mehr Shoppingcenter in den landesinneren Regionen als in den Metropolregionen, wie Sao Paulo, geben. Es werden von den insgesamt 505 Shoppingcenter am Jahresende 261 in kleinen und mittelgroßen Städten und 244 in den Hauptstädten des Landes stehen.

Eine Wende, die sich deutlich bei der Vergabe von Baugenehmigungen zeigt. Noch vor 20 Jahren waren 85 Prozent der Shoppingcenter in den Großstädten, wie beispielsweise Rio de Janeiro, gebaut worden. Vor einem Jahrzehnt jedoch zeichnete sich eine Trendwende ab, die insbesondere in den letzten fünf Jahren erheblich zunahm. Von insgesamt 48 geplanten Neubauten sind 34 außerhalb der Ballungszentren geplant. Davon ca. 50% wiederum in Städten, in denen es bisher noch kein Shoppingcenter gibt.

Ein besonderer Faktor hierfür sind steigende Einkommen in den kleinen bis mittelgroßen Städten und relativ geringe Grundstückspreise, die potenziellen Investoren Gewinne versprechen. In den Metropolregionen wiederum sind es gerade die hohen Preise für Bauland, die es den Investoren sichtlich erschweren. Außerdem kommen in den großen Städten noch langwierige Genehmigungsverfahren und Verzögerungen seitens der Behörden hinzu. So eine Aussage der Abrasce.

Luiz Fernando Veiga, Vorsitzender der Abrasce, teilt weiterhin mit, dass in viele Gemeinden die Schaffung von 2.000 bis 3.000 steuerpflichtiger Arbeitsplätze zu erwarten sei, weswegen die Entstehung von Shoppingcenter im Landesinneren besonders vom Staat gefördert wird. 

Quelle: brasilnews.de

Quelle: Aventura do Brasil