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Mit dem Fahrrad unterwegs auf der Ilhabela

17.02.2016
Fahrrad fahren in Brasilien

Ein Abenteuer im Paradies

Der ein oder andere mag, wenn auch eher zufällig, bei einer Brasilien Reise entlang der Südküste über die Ilhabela stolpern. Falls dem so ist, lohnt es sich, auf einen Sprung dort vorbei zu schauen. Gehandelt als eine der schönsten Inseln Brasiliens, wird die Ilhabela den hohen Erwartungen gerecht. Die im wahrsten Sinne des Wortes „schöne Insel“ liegt zwischen Sao Paulo und Rio de Janeiro, gegenüber dem Städtchen Sao Sebastiao, von wo aus man mit der Fähre direkt hinüber schippern kann. Sao Paulo ist somit der perfekte Ausgangspunkt für diesen Ausflug.

Auf dem Eiland angekommen stellt man schnell fest, dass es eher ruhig zugeht. Autos sind nur vereinzelt und in gemäßigter Geschwindigkeit unterwegs. Bewohnt ist lediglich die Westseite. Dort befinden sich der Hafen und das Stadtzentrum mit vielen gemütlichen Cafés, Boutiquen, kleinen Hotels und Hostels. Traumhafte Strände charakterisieren die Ilhabela. Je nach Saison und Lage sind auch hier eher wenige Besucher anzutreffen. Wagt man sich in die „wilde“ Osthälfte der Insel, entdeckt man brasilianischen Urwald, Wasserfälle und wunderschöne einsame Buchten, in denen raue Wellen zum Surfen einladen.
Um diese tropische Oase zu erkunden, schnappt man sich am besten ein Fahrrad, welches stundenweise geliehen werden kann. Schon geht es los, entweder in Richtung Norden oder Süden. Entlang der Westküste führt ein ausgebauter Radweg, vorbei an originellen Restaurants und Bars. Nach einigen Kilometern liegt das Stadtzentrum hinter dem Radler und es existiert nur noch Natur pur. Selten passiert man private Häuser mit Meerblick. Grüne Palmen, weiße Sandstrände, blaues Wasser, wohin das Auge reicht. Die kleineren, einsamen Strände laden zum Verweilen ein. Ein Sprung ins kühle Meer ist dabei sicher nicht verkehrt. Der weitere Weg in den Norden geht mal bergauf und mal bergab, weshalb es ratsam ist, sich einen leistungsstarken Drahtesel zu besorgen. Alles kann, nichts muss: die Aktivtour ist mit etwas Motivation auch mit einem schwächeren Modell zu bewältigen. Auf etwa halber Strecke bietet sich ein Aussichtspunkt sondergleichen. Ein atemberaubender Blick auf den Ozean, das Festland und den Hafen mit vielen kleinen Booten. Schafft man es bis ganz in den Norden, bekommt man zur Belohnung einen Leuchtturm zu Gesicht.

Eine andere Möglichkeit, die „Schöne“ über den zivilisierten Westen hinaus kennen zu lernen, sind Jeep Touren. Die Ausflüge werden von erfahrenen Guides organisiert und leiten die Neuankömmlinge sicher durch den brasilianischen Dschungel. Ziel ist der „Castelhanos“-Strand, wo die wütenden Wellen mit aller Kraft auf die Küste prallen und ein faszinierendes Schauspiel liefern. Ein einziges Restaurant mit Bar versorgt die Hungrigen und Durstigen mit eisgekühlter Caipirinha und Co. Es wird tageweise von den Inselbewohnern betrieben. Weiter geht es zu einem der größten Wasserfälle der Ilhabela. Nach ungefähr eineinhalbstündigem Marsch kann man dort ein erfrischendes Bad nehmen.

Wer sich also gerne auf Rädern fort bewegt, fernab von den populären Touristenattraktionen, der sollte sich diese fantastische Insel auf seinem Brasilien Urlaub nicht entgehen lassen. Die Ilhabela ist ein außergewöhnlich schönes Fleckchen Erde...

Quelle: Anabella

Quelle: (L-ADB)