Wir sind für Sie da: 05151-9119090
    x
x

Wildlife in Brasilien

14.09.2016
Jaguar im Panatal

Wo sich in Brasilien am besten Jaguare entdecken lassen

Brasilien ist nicht nur reich an exotischen Pflanzen, sondern auch an faszinierenden Tierarten. Sehr interessant sind die Jaguare, die Sie auf Ihrer Brasilien Reise besonders in den Feuchtgebieten im Südwesten des Landes entdecken können. Viele mögen denken, Brasilien bestehe nur aus Stränden, der Christusstatue und Samba tanzenden Schönheiten. Gar keine Frage, bietet das Land doch auf über achttausend Kilometern Küstenlinie nicht weniger als zweitausend Strände. Auch den Karneval in Rio sollte man nach Möglichkeit einmal miterlebt haben. Jedoch möchten wir wieder einmal in Erinnerung zu bringen, dass es in diesem gigantischen Land auch einen großen Artenreichtum in Flora und Fauna gibt. Eine herausragende Spezies ist der Jaguar, welchen man unter günstigen Bedingungen, unter anderem im Pantanal entdecken kann. Kürzlich wurde er auch in der Nähe der Wasserfälle von Iguacu gesichtet.

Während die Raubkatzen jedoch in Foz do Iguacu eher selten zu sichten sind, stehen die Chancen dafür im Pantanal, speziell am Rio Cuiaba, am besten. Mit etwas Glück kann man hier gleich einige Exemplare beobachten. Durch das regelmäßige Motorengeräusch haben sich die Tiere schon etwas an den Menschen gewöhnt und sind weniger scheu. Wieviele Jaguare es im Pantanal tatsächlich gibt ist jedoch nicht bekannt. Da das Gebiet in etwa so groß ist wie die Insel Großbritannien, aber gleichzeitig auch schwerer zugänglich, ist es nicht möglich die Tiere zu zählen. Insgesamt schätzt man, dass zwischen 15.000 und 20.000 Jaguare in Süd- und Mittelamerika leben. Zwar ähneln sie im Aussehen dem Leoparden, ihr Verhalten gleicht aber mehr dem des Tigers. Sie halten sich bevorzugt sich in der Nähe von Wasser auf und sind deswegen öfter in Feuchtgebieten anzutreffen.

Zwar gibt es auch einige Jaguare im Amazonas, durch den dichten Dschungel ist es aber sehr schwierig, sie dort ausfindig zu machen. Im Gegensatz dazu bietet sich das Pantanal für eine Jaguar Safari an. An den beiden Flüssen Rio Cuiaba und Rio Paraguay, wo es viele Wasserschweine und Kaimane gibt, müssen die Raubtiere nicht im Verborgenen leben und können tagsüber auf Jagd gehen. Wenn also am Vormittag oder Nachmittag die Wasserschweine am Ufer auftauchen, sind auch die Jaguare in der Regel nicht weit.

Nicht immer stand die Spezies unter dem Schutz, den sie heute genießt. Durch den Wandel des Pantanals hin zum Öko-Tourismus, leben die Tiere mittlerweile weitgehend friedlich und unbehelligt. Sie sollten bei Ihrem Brasilien Urlaub auf Jaguar Expedition aber immer im Hinterkopf behalten, dass es sich trotz der Schönheit und stolzen Anmut, um gefährliche Raubtiere handelt. Im Gegensatz zu anderen Arten, die üblicherweise ihre Spuren hinterlassen, ist bei den Jaguaren das Gegenteil der Fall. Sollte es zum Beispiel am Ufer zu sauber sein, gilt besondere Vorsicht, da die Tiere als „Sauberkeitsfanatiker“ bekannt sind. Am besten ist es, auf dem Boot zu bleiben und vor allem immer auf den Guide zu hören, der genau weiß, was zu tun ist.

Quelle: www.sueddeutsche.de

Quelle: (L-ADB)