Eine tolle Reise in ganz verschiedene Welten Brasiliens, die wir sehr genossen haben. - Signe und Jürgen
Die Reise verlief weitgehend reibungslos, wir wurden immer pünktlich von unseren Fahrern und Guides abgeholt und aufs Beste betreut.
Hallo Michael,
wir sind wieder gut in Deutschland gelandet und leiden noch schwer unter dem Jetlag. Es fällt natürlich auch schwer nach knapp 7 faszinierenden und vielseitigen Wochen wieder zu Hause "anzukommen". Aber wir arbeiten daran. Die Reise verlief weitgehend reibungslos, wir wurden immer pünktlich von unseren Fahrern und Guides abgeholt und aufs Beste betreut.
Die Woche bei Lucas und Marina hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt und geregnet hat es zum Glück erst am Abreisetag. Die Autofahrt auf der regennassen Lehmstrasse war zwar ziemlich rutschig, aber wir haben es rechtzeitig zum Flughafen geschafft. Hätten wir uns für den Flug entschieden, wie fast alle anderen Gäste von Barranco Alto, hätten wir den Anschluss verpasst, denn wie uns heute Richard, unser amerikanischer Bekannter, der bei der Hinfahrt mit uns gefahren ist, schrieb, konnten sie alle nicht starten.
Mit den Hotels waren wir immer sehr zufrieden, von vielen waren wir entzückt und einige fanden wir einfach hinreißend wie "Das Cataratas." Leider war unsere Zugfahrt von Curitiba nach Morretes völlig verregnet, aber wir hatten trotzdem Spaß und Morretes und Antonina haben uns auch bei strömendem Regen gefallen. Unser Guide, Babete, hat alles getan, um uns einen schönen Tag zu bereiten. Auch mit den Guides waren wir sehr zufrieden und wir haben uns mit allen gut verstanden. Alle Flüge waren pünktlich bis auf TRIP. Aber was da passiert ist, ist eine lange und äußerst skurrile Geschichte, die unseren Aufenthalt in Foz do Iguacu um mehr als 6 Stunden verkürzt hat. Aber die erzähle ich ein anderes Mal.
Jetzt noch einige Anmerkungen zu Verbesserungswürdigem: Die Chapada dos Guimaraes ist gewiss eine interessante Region. Die Freude am Besuch dortwird jedoch durch eine ganze Reihe von Einschränkungen geschmälert. Wohl aufgrund einiger Unfälle durch Erdrutsche, Regen, Selbstmorde etc. ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. Häufig ist der Zugang zu einigen Gebieten durch etwas willkürlich erscheinende Schließungszeiten nicht möglich. Dadurch kann man nicht allzu viel unternehmen. Der Ort an sich ist jedoch ausgesprochen hübsch, denn er ist nicht durch hässliche Gebäude verschandelt (wie die Stadtbilder durch den Skyline-Zwang mit viel zu vielen wenig attraktiven Hochhäusern).
Unser Programm entsprach an einigen Orten nicht dem Programm der örtlichen Reiseagenturen oder Unterkünfte, z.B. das "Mittagessen bei einer typischen brasilianischen Familie" gab es nicht mehr. Meirice wusste nichts von dieser Familie und tatsächlich war das ein Programmpunkt, der schon etwas veraltet war. Auch in Praia do Rosa gab es einige Verwirrungen durch unterschiedliche Programme. An einem Tag hatten wir anstatt einem Ganztags- nur ein Halbtagsprogramm (Beginn statt 9 Uhr, 14 Uhr) Es wäre sicher sinnvoll, sich in regelmäßigen Abständen noch einmal mit den Veranstaltern kurz zu schließen. Es war auf jeden Fall eine tolle Reise in ganz verschiedene Welten Brasiliens, die wir sehr genossen haben. Das Pantanal und Iquacu waren für uns die absoluten Höhepunkte auch Rio und Salvador sind faszinierend, wenn da nicht ständig die Ängste vor kriminellen Übergriffen wären. Aber da wir uns an die Regeln gehalten haben, ist uns ja zum Glück so etwas erspart geblieben. Wir danken Ihnen für die Fürsorge und Hilfe bei der Planung. Die Vorarbeit unserer- und Ihrerseits hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Herzliche Grüße
Signe und Jürgen