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Man fühlt sich nicht wie ein zahlender Kunde - Sybille

02.04.2005
Typische Landschaft im südlichen Brasilien

Mit hohen Erwartungen sind wir hierher gereist und sie wurden sogar noch übertroffen.

Ein verregneter Sonntagnachmittag, letzten Jahres im April, da packte mich mal wieder das Fernweh und ich habe im Internet gestöbert, wo man denn mal so hinfahren könnte. Zufälliger Weise stieß ich auf die „Abenteuerreise – Brasilien“, die mich von ihrer Beschreibung her sofort angesprochen hat. Es hat dann doch noch fast ein Jahr gedauert bis es endlich soweit war. Mit hohen Erwartungen sind wir hierher gereist und sie wurden sogar noch übertroffen.

Sehr herzlich und familiär wird man empfangen und aufgenommen von den Leuten des „Abenteuer Teams“ und allen die weitläufig dazu gehören. Man fühlt sich nicht wie ein zahlender Kunde. Die Aktivitäten sind gut ausgewählt und zeitlich wunderbar abgestimmt. Für jeden mit einer durchschnittlichen Kondition und der Lust und dem Willen Neues zu erleben, machbar; stand in der Reisebeschreibung. Dies trifft durchaus zu, aber es sind trotzdem keine „Schmetterlingsfänger - Touren“, sondern sie sind zum Teil körperlich recht fordernd. Muskelkater hat man eigentlich fast immer irgendwo.

Als sehr angenehm fanden wir das Stammquartier in Estaleiro. Das ist nach den bestandenen Abenteuern wie nach Hause kommen in bekannte gewohnte Umgebung, um den Knochen und Muskeln etwas Entspannung am Strand oder in der Hängematte zu gönnen. Positiv erwähnt werden, muss in jedem Fall noch unser Fahrer Marino. Da wir leider kein Portugiesisch sprechen, war eine Verständigung mit ihm nur durch Gestik und Mimik möglich, aber im Zweifelsfall „Daumen hoch“. Er hat uns behandelt wie eine Mutter und verströmte permanent gute Laune. Mama Marino!

Zuletzt wollten wir natürlich noch eine Laudatio auf Adi halten. Wir haben ihn mit seiner sympathischen, unaufdringlichen Art in den zwei Wochen sehr lieb gewonnen. Er hat uns viel erzählt über Flora und Fauna und die Lebensgewohnheiten der Brasilianer. Er hat uns mit seiner Machete den Weg durch den Urwald freigeschlagen. Er hat uns den Schritt über die Abbruchskante des Felsens beim Abseilen einfach nur durch seine Anwesenheit erleichtert.

Dann hatte unsere Gruppe noch die besondere Ehre Adis Familie kennenzulernen und mit ihr zusammen ein traditionelles Schützenfest in deren Heimatdorf „Steinbach“ zu feiern. Ein herzliches Dankeschön an alle! Wir werden zu Hause kräftig die Werbetrommel rühren und Euch weiterempfehlen.

Kerstin und Sybille

Quelle: Aventura do Brasil