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Das Pantanal – Artenreichtum Brasiliens

10.02.2020
Überschwemmte Landschaft im Süd-Pantanal

Das Pantanal: Wildlife pur, eine einzigartige Artenvielfalt, eines der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Welt und im Jahr 2000 als Weltnaturerbe ausgezeichnet. Es gehört zu den faszinierendsten Naturparadiesen der Erde. Egal ob bei einer Rundreise, dem Aufenthalt in einer Lodge oder per Mietwagen, das Pantanal ist bei einer Brasilien Reise immer ein besonderes Highlight. Nicht umsonst steht das Pantanal weit oben auf der Liste der beliebtesten Regionen Brasiliens.
Das etwa 230.000 Quadratkilometer große Überschwemmungsgebiet erstreckt sich auf einer Fläche, die fast so groß ist wie Deutschland. Es liegt in den brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso und Mato Grosso do Sul sowie in Paraguay und Bolivien. Jedoch befindet sich der größte Teil des Pantanals in Brasilien. Der Name leitet sich vom portugiesischen Wort pantanal ab und bedeutet auf Deutsch „Sumpfgebiet“. Das Sumpfgebiet ist so flach, dass bei enormen Regenfällen das Wasser kaum abfließt. Daher kann das Gebiet pro Jahr bis zu sechs Monate unter Wasser stehen. Da der Boden das Wasser aufsaugt, fast so wie ein Schwamm, werden nach starken Regenfällen Überschwemmungen verhindert.

Into the Wild

Als Reisezeit eignen sich die Wintermonate von Mai bis September am besten. Die Temperaturen sind recht angenehm und die Chancen Wildtiere zu sehen sind gut. Von November bis April, während der Regenzeit, sind viele Gebiete überschwemmt und unpassierbar. Außerdem muss man mit starkem Mückenaufkommen rechnen.
Das Pantanal ist mittlerweile für ein Sumpfgebiet touristisch gut erschlossen. Von geführten Wanderungen bis zu All-inclusive Angeboten kann man hier vieles mitmachen. Doch wo startet man am besten mit der Tour? Man kann das Pantanal sowohl vom Süden als auch vom Norden aus erkunden. Ausgangspunkt für Touren entlang der Estrada Parque ist die im Süden liegende Stadt Campo Grande. Die im Norden liegende Stadt Cuiabá eignet sich für Touren entlang der Transpantaneira.
Rote Erde, Staub und Buckelpiste sind unverkennbare Merkmale der Estrada Parque. Sie führt von Campo Grande nach Corumbá und beeindruckt mit ihrer faszinierenden Flora und Fauna. So kann man hier schon während der Fahrt Toku Tukane, Kaimane, Capivaras und Ameisenbären beobachten. Ein weiteres Highlight sind die endlosen Blütenteppiche auf der sumpfigen Wasseroberfläche, die man hier zwischen April und September bewundern kann.
Auf der Transpantaneira fährt man mitten durch das Pantanal. Die einfache Zufahrtsstraße wird hauptsächlich von den Besitzern der Fazendas und von Individualtouristen benutzt. Schon alleine die Anfahrt zu einer Lodge wird hier zum Erlebnis. Mit etwas Glück sieht man schon vor der Ankunft Sumpfhirsche, Riesenotter, Tapire und andere wilde Tiere.

Einzigartiger Artenreichtum

Im Pantanal findet man eine einzigartige und atemberaubende Flora und Fauna. Etwa 120 Säugetierarten, um die 100 Reptilien- und circa 60 Amphibienarten, mehr als 650 Vogelspezies, 240 Fischarten und über 1.700 verschiedene Pflanzenarten. Eine so große Artenvielfalt bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Beobachten der Wildtiere. Zu den beliebtesten Beobachtungsobjekten zählt ganz klar der Jaguar. Vor allem in der Trockenzeit, bei niedrigen Wasserständen sonnt sich die beliebte Wildkatze gerne am Flussufer. Daneben gibt es Brillenkaimane, Pantanal-Hirsche, Wasserschweine und Riesenotter in großer Zahl. Mit etwas Glück kann man auch Schlangen, wie zum Beispiel Anacondas, beobachten. Auch die Vogelwelt lässt keine Wünsche offen. Sie reicht vom kleinen Kolibri bis zu den größeren Wasservögeln wie Störchen und Reihern. Außerdem befindet sich im Pantanal das weltweit größte Vorkommen der blauen Hyazinth-Aras.

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Quellen: www.lonelyplanet.de, www.wwf.de, www.wikivoyage.org

Quelle: Aventura do Brasil