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„Rei e Rainha do Mar“

01.10.2015
Strand in Rio de Janeiro

Brasiliens größtes Strandsport Festival

Startpunkt einer Brasilien Reise ist meistens Rio de Janeiro, wo sich das Leben am Strand abspielt. Am liebsten mögen es die Strandgänger aktiv, sei es beim Schwimmen, Surfen oder Beach Volleyball. Ganz klar also, dass in Rio auch König und Königin des Strandsports ermittelt werden.

Zum ersten „Rei do Mar“ (König des Meeres) krönte sich 2008 Luiz Lima. Der Brasilianer schwomm eine Distanz von fünfundreißig Kilometern, von den Stränden Leme bis Pontal. Damit legte Lima den Grundstein für das Turnier „Rei do Mar“, welches 2009 Premiere in Rio hatte. Bis zum heutigen Tag ist daraus das größte Strandsport Event in ganz Brasilien geworden, mittlerweile mit dem Namen „Rei e Rainha do Mar“ (RRM: König und Königin des Meeres). Der Wettkampf läuft in zwei Kategorien: dem Desafio (Herausforderung) für Profis und der Travessia (Überquerung/Durchfahrt) für Amateure. Austragungsort war zunächst der Copacabana Strand.

Seit 2010 findet das Ereignis dreimal pro Jahr, im März, September und Dezember, statt und neben dem König wird eine Königin gesucht. Als neuer Höhepunkt im Dezember gilt der Desafio Elite (Herausforderung der Besten), an dem Stars des internationalen Schwimmsports teilnehmen.
Das Institut Faz Esporte (Mach' Sport) und der Initiator Luiz Lima übernahmen 2011 die professionelle Organisation des Spektakels. Man ergänzte in den nächsten Jahren einige Disziplinen und die Strände Leblon und Arpoador im Programm. Damit wurde das „Rei e Rainha do Mar“ Strandsport Festival 2012 offiziell zum größten seiner Art in Brasilien. Mit über zehntausend Teilnehmern festigte sich 2013 diese Spitzenposition. Die Profischwimmer hatten zudem Gelegenheit, die Wettkampfstätte der Olympischen Spiele für Marathonschwimmer zu testen.

2014 kam die stetig wachsende Teilnehmerschar aus zweiundzwanzig brasilianischen Bundesstaaten. In diesem Jahr gewinnt die Veranstaltung neue Spielstätten: Florianopolis im Oktober und Fortaleza im November.
Folgende Disziplinen werden ausgetragen (Stand: zweite Etappe am 27. September 2015):

  • fünf Kilometer Ausdauerlauf

  • Schwimmen: ein Kilometer (Sprint), zwei Kilometer (Classic) oder dreieinhalb Kilometer (Challenge)

  • Strand Biathlon: ein Kilometer Schwimmen und zweieinhalb Kilometer Laufen

  • Stand Up Paddling: zwei, sechs oder zwölf Kilometer

Als einziger Repräsentant Südamerikas ist das RRM Bestandteil der World Open Waters Swimming Series (WOWSS), einer Serie der dreizehn weltbesten Schwimmwettkämpfe in offenem Gewässer. Den Bekanntheitsgrad des Turniers nutzen die Veranstalter, um Sozial- und Umweltprojekte zu fördern:

  • Zehn Prozent des Gesamterlöses gehen an „Pro Crianca Cardiaca“, eine Organisation zur Behandlung herzkranker Kinder.
  • Light Recicla“ (Leichtes Recyceln) steht für einen Nachlass auf die Stromrechnung im Tausch gegen getrennten Müll. In diesem Sinne erhalten alle Wettbewerber recyclebare Tüten, um die Strände nach dem Event zu säubern. Die gefüllten Tüten übernimmt die „Cooperativa de Catadores de Lixo do Complexo do Alemao“ (Kooperative der Müllsammler der Favela Alemao). Sie sorgt für die Mülltrennung und kann so die eigenen Stromkosten reduzieren.
  • Im Rahmen ihrer Wiedereingliederung in die Gesellschaft produzieren Insassinnen eines Frauengefängnisses Textilien. Diese Initiative „Malharia Social“ (Soziales Training) stellt die Trikots für die Teilnehmer des RRM her.
  • Über eine Partnerschaft mit dem Schwimmteam des Benjamin Constant Instituts integriert das Turnier Sehbehinderte in die Amateurwettkämpfe, wo sie von Trainern begleitet werden.

  • In der „Categoria Pessoas com Deficiencias“ wird für behinderte Menschen während des RRM eine spezielle Betreuung zur Verfügung gestellt.

In der „Categoria Pessoas com Deficiencias“ wird für behinderte Menschen während des RRM eine spezielle Betreuung zur Verfügung gestellt.

  • Das „Instituto Correr Pela Vida“ (Laufen für das Leben) bietet kostenlose Einschreibungen an. Damit sollen junge Sporttalente aus sozialen Randgruppen gefördert werden.
  • Vor jeder Etappe des Turniers wird Nachwuchs gezielt für die Arbeit bei Sportevents geschult. Circa 100 Kursabsolventen werden pro Veranstaltung neu verpflichtet.

  • Rio Eu Amo Eu Cuido“ (Rio, ich liebe dich, ich bewahre dich) ist eines von vielen lokalen Freiwilligenteams, die sich für die Verbesserung des Miteinanders in Rio einsetzen und beim „Rei e Rainha do Mar“ mitwirken.

Auch wer keine Ambitionen auf den Königstitel kat, kann seinen Brasilien Urlaub sportlich gestalten. Das ganze Land bietet hervorragende Voraussetzungen für Aktiv Ferien!

Quelle: reierainhadomar.com.br

Quelle: (L-ADB)