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Unbekannte Tiere Brasiliens: Der scheue Riese des Regenwalds

15.08.2025
Dichter Amazonas-Regenwald mit verschlungenen Ästen – typischer Lebensraum des seltenen Riesen-Gürteltiers in Brasilien

Brasilien ist weltweit bekannt für seine Biodiversität – von Aras bis Jaguaren, vom Amazonas bis zum Pantanal, hier kann jeder sein Naturparadies im Brasilien Urlaub finden. Doch viele Tierarten des Landes bleiben Reisenden verborgen, da sie scheu, nachtaktiv oder schlichtweg kaum erforscht sind. Eine dieser faszinierenden Arten ist das Riesen-Gürteltier (Priodontes maximus), auch bekannt als "Tatu-canastra" auf Portugiesisch.

Was ist ein Riesen-Gürteltier?

Das Riesen-Gürteltier ist das größte seiner Art weltweit. Es kann bis zu 1,5 Meter lang werden und über 50 kg wiegen. Sein markantes Merkmal sind die harten Panzerplatten, die es wie eine mittelalterliche Rüstung schützen. Die Tiere besitzen mächtige Grabkrallen, mit denen sie Termitenhügel aufbrechen und sich in den Boden eingraben.

Lebensweise und Verhalten

  • Aktivität: Nachtaktiv und äußerst scheu
  • Nahrung: Hauptsächlich Termiten und Ameisen
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Savannen und Feuchtgebiete
  • Vorkommen: Vor allem im Pantanal, Amazonas und in Schutzgebieten im Bundesstaat Mato Grosso do Sul – Regionen, in denen Aventura do Brasil regelmäßig Naturreisen organisiert.

Der Lebensstil dieser Tiere macht sie schwer zu beobachten. Sie verbringen den Tag in selbstgegrabenen Höhlen und sind vor allem nachts aktiv. Das macht jede Sichtung zu einem ganz besonderen Erlebnis – sogar für Biologen und Ranger.

Bedrohung und Schutz

Riesen-Gürteltiere gelten laut der Roten Liste der IUCN als gefährdet. Die größten Bedrohungen sind:

  • Lebensraumverlust durch Abholzung und Landwirtschaft
  • Straßenbau, der Populationen voneinander trennt
  • Wilderei, obwohl der Verzehr ihres Fleisches rückläufig ist

In Schutzgebieten wie im Pantanal oder in der Umgebung der Rio Mutum Eco Lodge setzen sich Initiativen für das Monitoring und den Schutz dieser Tiere ein. Viele Programme arbeiten mit Kamerafallen, GPS-Tracking und Umweltbildung, um das Bewusstsein für die Art zu stärken.

Wie Reisende das Tier (vielleicht) entdecken können

Obwohl eine Sichtung extrem selten ist, gibt es doch Orte, an denen das Riesen-Gürteltier mit etwas Glück beobachtet werden kann:

  • Pantanal (Nord und Süd): Besonders bei mehrtägigen Naturtouren mit geduldigen Guides
  • Amazonas-Lodges: In tiefer liegenden, wenig erschlossenen Gebieten
  • Cerrado-Schutzgebiete: In Kombination mit Jeep-Safaris oder Nachtwanderungen

Aventura do Brasil bietet Touren in genau diesen Regionen an – etwa die Pantanal-Lodges mit Tierbeobachtungen, Wanderungen durch den Atlantischen Regenwald oder Erlebnistage im Amazonasgebiet.

Ein Brasilien Reise-Geheimtipp für Entdecker

Das Riesen-Gürteltier ist ein Symbol für das, was eine [url /individualreisen-in-brasilien/]Brasilien Reise [/urlabseits der klassischen Routen ]so spannend machen kann: Begegnungen mit der unbekannten Tierwelt, intensive Naturmomente und das Gefühl, Teil eines größeren ökologischen Zusammenhangs zu sein. Auch wenn eine Sichtung nicht garantiert ist – allein die Vorstellung, in einem Gebiet zu wandern, in dem dieses Tier lebt, macht den Reiz vieler unserer Touren aus.
Tipp: Wer gezielt nach solchen Naturerlebnissen sucht, sollte bei der Reiseplanung auf ruhige Lodges, geführte Safaris in kleinen Gruppen und möglichst viele Tage vor Ort achten. Gerne beraten wir individuell zur besten Route für Tierliebhaber und Entdecker!


Quellen: https://www.natural-research.org/ecological-research-charity/current-research-projects/giant-armadillo-brazil, https://oncafari.org/en/especie_fauna/giant-armadillo, https://www.wwf.org.br/?72004/Residents-of-the-Forest-Series-New-episode-brings-images-of-the-giant-armadillo-the-largest-and-rarest-armadillo-of-the-world

Quelle: Aventura do Brasil