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Informatives über den berühmten Brasilianischen Kaffee

04.11.2016
Brasilianischer Kaffee

Kaffeekultur in Brasilien

Spätestens beim ersten Frühstück auf Ihrer Brasilien Reise werden Sie ihm begegnen: Köstlichem, starkem brasilianischem Kaffee. In Deutschland findet man reinen brasilianischen Kaffee nicht so oft und wenn, dann nur als Kaffee aus Südamerika deklariert. Im heutigen Artikel wollen wir Sie etwas mehr an die Hintergründe des Kaffeeanbaus und der Bedeutung des Kaffee für Brasilien heranführen.

Geschichte und Bedeutung von Kaffee in Brasilien

Im Jahr 1727 gelang es einem Portugiesen nur mit einer List eine Anzahl Kaffeesamen aus Äthiopien nach Brasilien zu schmuggeln. Dieser bescheidene Auftakt veränderte den Kaffeeanbau in Brasilien im 19. Jahrhundert tief greifend. Bis zur Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1888 waren ausschließlich Sklaven auf den Kaffeeplantagen tätig, die aber mangels Alternativen dort weiterhin verblieben. Weiter Arbeitskräfte wurden aus Europa angeworben. Heute beträgt der Exportanteil des Kaffees etwa 20 %, aber trotz des Booms der Wirtschaft, ist dieser Bereich mit 3,5 Millionen Menschen immer noch einer der wichtigsten der Brasilianischen Industrie.

Heutiger Status des brasilianischen Kaffees

Vorweg, der „Cafezinho“ ist das, was für die Brasilianer ein richtiger Kaffee ist. Er wird wie ein Espresso in kleinen Tassen serviert, eventuell gesüßt und dann in einem Zug „brühheiß“ getrunken. Man wird es nicht glauben, aber die USA und Brasilien führen ein Kopf-an-Kopf-Rennen des Kaffeeverbrauchs. Von 48 Millionen Säcken Kaffee konsumierten die Brasilianer mehr als 37 %. Es gibt mehr als vier Millionen Kaffeebäume im Land und 75 % der Betriebe sind Kleinbauern.
Aber wo liegen die zahlreichen Kaffeeplantagen eigentlich? In der Nähe des Atlantiks befindet sich der so genannte Ciclo de Cafe, der ein Dreieck zwischen Rio de Janeiro, Sao Paulo und Belo Horizonte bildet. Darüberhinaus gibt es weitere Anbaugebiete in den Savannen in Zentralbrasilien und im Bundeststaat Parana. Diese Regionen liefern insgesamt etwa 98 % der Kaffee-Ernte des Landes. Kaffee wird aber in allgemeinen in zwei Drittel Brasiliens angebaut, also in 17 der 26 Bundesstaaten.
Natürlich schmecken nicht alle Kaffeesorten gleich. So zeichnen sich die Sorten der atlantischen Küstenregionen durch ihr Seewasseraroma aus. Dieses Aroma ist besonders in Nordafrika, Osteuropa und dem Mittleren Osten beliebt. In den letzten Jahren wurden Arabica Bourbon Santos Kaffeesorten im Cerrado (den Savannen und zweitgrößten Ökosystem des Landes) wieder entdeckt. Diese weichen, mild-würzigen Aromen sind in Verbindung mit einem Hauch von Vanille.

Die Kategorien brasilianischen Kaffees

Kaffee ist nicht gleich Kaffee, deswegen werden die brasilianischen Sorten in drei Kategorien eingeteilt: Die „Milds“, gewaschene Bohnen, „Brazil“, ungewaschene und sonnengetrocknete Rohware sowie „Other Arabics“.
Die „Milds“ haben einen einheitlichen Reifegrad und müssen innerhalb von 12 bis 24 Stunden weiter verarbeitet werden.
Die Sorte „Brazil“ wird nicht gewaschen sondern trocken aufbereitet. Das Fruchtfleisch trocknet in der Sonne und dadurch gewinnen die Bohnen einen kräftigen Geschmack und einen intensiven Koffeingehalt.
Auf Ihrem nächsten Brasilien Urlaub werden Sie garantiert auch auf frischen Kaffee treffen. Wir empfehlen Ihnen auch einmal den „Cafezinho“ so, wie ihn oben beschrieben die Brasilianer trinken, zu probieren.
Tipp: In vielen Restaurants kann man sich zur Mittagszeit gratis Kaffee nehmen.

Quelle: kaffee-spezialisten.com

Quelle: (adb-p)